27. Dezember 2018
Im Kino
|
1 Std. 32 Min.
|Komödie,
Drama
Regie:Caye Casas,
Albert Pintó
|
Drehbuch:Caye Casas,
Albert Pintó
Besetzung:Eduardo Antuña,
Itziar Castro,
Boris Ruiz
Originaltitel: Matar a Dios
Pressekritiken
2,0 1 Kritik
Filmstarts
2,5
Bewerte :
0.5
1
1.5
2
2.5
3
3.5
4
4.5
5
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Inhaltsangabe
FSK ab 16 freigegeben
Ein abgelegenes Landhaus inmitten einer idyllischen Berglandschaft klingt nach der perfekten Unterkunft, um dort mit der ganzen Familie eine gemütliche Silvesterfeier zu verbringen. Doch ein geheimnisvoller Zwerg ohne Unterkunft stört die Feierlichkeiten, denn er behauptet, Gott zu sein. Für alle Anwesenden hat er obendrein noch eine schlechte Nachricht: Sobald die Sonne aufgeht, wird die ganze Menschheit ausgelöscht sein. Doch Gott gewährt der Familie die Möglichkeit, zwei aus ihrem Kreise auszuwählen, die die Apokalypse überleben werden. Nun liegt das Schicksal der gesamten Menschheit in den Händen von einem depressiven Mann, einem Ehepaar, das keine Kinder bekommen kann und eines alten Herren mit Herzproblemen. Jeder möchte natürlich zu den Überlebenden gehören, doch wie weit sind sie bereit, für die anderen zurückzustecken?
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Killing God - Liebe deinen Nächsten
Gott lebt (aber nicht mehr lange)
Von Christoph Petersen
Es gibt nicht viele Zitate, die so berühmt sind, dass sie bei der Wikipedia einen eigenen Eintrag haben. Aber „Gott ist tot“ aus Friedrich Nietzsches Buch „Die fröhliche Wissenschaft“ aus dem Jahr 1872 ist eines davon (ironischerweise gibt es den Eintrag inzwischen in neun Sprachen, aber Deutsch gehört nicht dazu). Gemeint ist die Aussage natürlich in einem bildlichen Sinne, nämlich dass ein Glauben an Gott nach dem Zeitalter der Erleuchtung eigentlich unmöglich geworden ist. An eine ähnlich bildliche Bedeutung denkt man wohl auch, wenn man zum ersten Mal den Filmtitel „Killing God – Liebe deinen Nächsten“ hört (im spanischen Original: „Matar A Dios“ = „Töte Gott“). Aber Pustekuchen! Der Titel der Horror-Groteske der Langfilmdebütanten Caye Casa und Albert Pintó ist absolut wörtlich zu verstehen, wenn der Allmächtige an einem Silvesterabend plötzlich im Haus einer spanischen Familie auf