Seit Adolf Hitler vor mehr als 70 Jahren starb, haben sich unzählige Menschen mit dem Leben des Diktators auseinandergesetzt, sei es in Form von (Sach-)büchern, Spielfilmen oder Dokumentationen. Vor allem der dokumentarische Ansatz ist dabei von der immergleichen Vorgehensweise geprägt, bestehen diese doch zumeist hauptsächlich aus Interviews, Grafiken, nachgestellten Szenen und Erklärungen von Experten und Fachleuten. Doch in „Wer war Hitler“ wählt der Regisseur Hermann Pölking einen anderen Ansatz: Ausschließlich Hitler und seine Zeitgenossen, von Mitstreitern bis zu Gegnern und von Staatsmännern bis zu Angehörigen, kommen in seiner Dokumentation zu Wort. Dazu verarbeitet Pölking zahlreiche Aussagen aus Tagebüchern, Briefen, Reden und Autobiographien sowie Archivmaterial aus vor allem privaten und nichtstaatlichen Quellen.