Die Filmemacher Jon Nguyen, Rick Barnes und Olivia Neergaard-Holm versuchen in ihrem Dokumentarfilm dem Phänomen David Lynch auf den Grund zu gehen. Der US-Amerikaner ist einer der bekanntesten Regisseure der Gegenwart. Seine Vorliebe für das Mysteriöse, Groteske und Albtraumhafte zieht sich durch seine Filme, aber auch durch das übrige künstlerische Schaffen des auch als Maler, Fotografen und Musiker tätigen Allroundgenies. In „The Art Life“ gibt Lynch Einblick in seine Vergangenheit – in das, was ihn seine Kindheit und Jugend über prägte, von der idyllischen Kleinstadt, in der er aufwuchs, geht‘s bis in die verdreckten Straßen von Philadelphia. Lynch spricht über die einzelnen Stationen seines Lebens und auch über seine Ängste, über Missverständnisse und über die Kämpfe, die er ausfechten musste. Er öffnet außerdem sein Haus in den Hollywood Hills und sein Atelier für die Kamera der drei Filmemacher.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
David Lynch: The Art Life
Von Ulf Lepelmeier
Der als Filmemacher weltberühmt gewordene David Lynch („Mulholland Drive“, „Twin Peaks“) ist ein echter Universalkünstler, der sich unter anderem auch als Maler, Fotograf und Musiker betätigt. In der dokumentarischen Collage „David Lynch – The Art Life“ gibt der US-Amerikaner höchstpersönlich Einblicke in seinen Schaffensprozess und blickt zurück auf seltsame Beobachtungen und zentrale Erlebnisse, die ihn in seinen jungen Jahren geprägt haben. Er schlägt in 20 Interviews, die eigens für diesen Film geführt wurden, den Bogen von seiner Kindheit und Jugend in den 1950er und 1960er Jahren bis zu seinen Anfängen in Hollywood und der Entstehung des Kultfilms „Eraserhead“ (1977). Das Regietrio Jon Nguyen, Rick Barnes und Olivia Neergaard-Holm illustriert diese Erinnerungen mit alten Privataufnahmen und mit Blicken auf die (hauptsächlich nicht-filmische) Kunst des Protagonisten aus allen Lebens
Langatmige Doku über Kindheit/Jugend von David Lynch und seine Frühphase als Maler. Er bekommt viel Zeit für Selbstdarstellung und fürs Kettenrauchen. Die Zuschauer erfahren kaum interessante Neuigkeiten.
Lieber seine starken Filme wie "Lost Highway" oder "Blue Velvet" anschauen!