Buddhismus und Punk – nicht die typischste Verbindung. Für Kyaw Kyaw jedoch ist diese Symbiose eine treibende Kraft im Leben. Er kämpft dafür, in seiner Heimat Myanmar eine Punkszene aufzubauen und möchte einen Wandel erreichen – sowohl was politische Strukturen angeht als auch religiöse Konflikte und Denkweisen, die teilweise im Ausschluss bestimmter Gruppen resultieren. Er thematisiert den tobenden Bürgerkrieg genauso wie die Diskrimierung ethnischer Minderheiten. Um seine Philosphie den Menschen nahe zu bringen, reist er durch sein Land und sucht das Gespräch. Währenddessen sieht er sich teilweise auch an die Grenzen der eigenen Ideale stoßen und erkennt, dass auch seine Sicht auf das Leben sich noch in der Entwicklung befindet.