Innerhalb des überlasteten Gerichtsapparats von Los Angeles sieht sich der idealistische Pflichtverteidiger Roman Israel (Denzel Washington) mit einer Reihe außergewöhnlicher Ereignisse konfrontiert, die sein Leben auf den Kopf stellen: Als sein Mentor stirbt, der eine der berühmtesten Figuren der Bürgerrechtsbewegung war, und ihn seine bisherige Kanzlei feuert, wird er von einem Unternehmen angestellt, das der ambitionierte Anwalt George Pierce (Colin Farrell) leitet, ein ehemaliger Student ebenjenes Mentors. Über Umwege lernt Roman außerdem die Gleichberechtigungsaktivistin Maya Alston (Carmen Ejogo) kennen, doch nach und nach rückt der Aktivismus, der bislang auch ein wichtiger Teil seines Lebens war, für ihn immer mehr in den Hintergrund und er beschließt, das System zu seinen Gunsten auszunutzen...
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Roman J. Israel, Esq. - Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit
Von Carsten Baumgardt
Bereits 1992 hat sich Dan Gilroy, der jüngere Brüder von „Michael Clayton“-Regisseur Tony Gilroy, seinen ersten Drehbuch-Credit (für den launigen Sci-Fi-Thriller „Free Jack“) erarbeitet und seitdem seiner Vita weitere solide Einträge wie „Das schnelle Geld“, „Real Steel“ oder „Das Bourne Vermächtnis“ hinzugefügt. Aber erst mit seinem Regiedebüt sorgte der Kalifornier 2014 für echtes Aufsehen: Seine meisterhaft-bissige Medien-Satire „Nightcrawler“ (FILMSTARTS vergibt 5 Sterne) schlug ein wie eine Bombe und brachte ihm eine Oscarnominierung für das Beste Originaldrehbuch ein. Diesen Erstlingserfolg zu bestätigen, gelingt Gilroy mit seiner zweiten Regiearbeit „Roman J. Israel, Esq. - Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit“ nur bedingt. Zwar spielt sein famoser Hauptdarsteller Denzel Washington mit einer oscarreifen Leistung groß auf, aber der Geschichte über einen hemdsärmelig-idealistisc
Die ganze Kritik lesen
Trailer
Roman J. Israel, Esq. - Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit Trailer DF
Trotz eines sehr gut an die Rolle adaptierten Washingtion,, konnte der Streifen der Bedeutungslosigkeit nicht entkommen. Wer zwei Stunden durchhält fragt sich: und um was ging es nun?
Christoph K.
151 Follower
322 Kritiken
User folgen
4,5
Veröffentlicht am 12. April 2018
Eigentlich lebt der Film einzig und allein vom herausragendem Schauspieler Denzel Washington. Er spielt die Figur des Roman J. so B-R-I-L-L-I-A-N-T, das einen der Film tatsächlich so realistisch erscheint (?!). Und genau dies macht einen so hervorragenden Schauspieler aus: Einen komplizierten Charakter in all seinen verschiedenen Wesenszügen so darzustellen, dass die gesamte Handlungsweise (Denkweise) des Charakters dem Zuschauer als logisch ...
Mehr erfahren
BrodiesFilmkritiken
11.063 Follower
4.944 Kritiken
User folgen
3,0
Veröffentlicht am 18. September 2018
Ein Blick aufs Cove reicht um festzustellen: dieser Film ist ein Spielplatz für Denzel Washington, ein Film bzw. eine Rolle in der er sich austioben kann. Das alleine reichte mir, da ich in die Handlung nicht richtig reingekommen bin; Denzel Washington gibt einfach einen komischen, nicht unsympathischen Kauz aus dessen Blickfeld wir seine Weltr sehen. Die führt von einer Anwaltskanzlei zur Tätigkeit in einer Firma, diversen Juristereien und ...
Mehr erfahren
Anonymer User
3,0
Veröffentlicht am 29. November 2020
Inhaltlich und inszenatorisch gesehen ist Roman J. Israel, Esc. bisweilen nicht entschlossen genug, um durchweg zu überzeugen. Spätestens in der letzten halben Stunde spitzt sich die Dramatik aber immer weiter zu und führt dann zum konsequenten Ende. Washington in der Hauptrolle ist, bzw. war zu Recht für den Oscar als bester Hauptdarsteller nominiert. Seine Performance rettet sogar die langatmigen Szenen.