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ToKn
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2,5
Veröffentlicht am 15. November 2018
Ja, kann man sich durchaus anschauen, auch wenn die Story nichts Neues hergibt. Das einzig Sinnvolle was Donald Trump bisher von sich gab, war kurz nach Amtseinführung während eines Interviews sinngemäß zu sagen: „In den Irak einzumarschieren, war wie Steine in ein Bienennest zu schmeißen…“ Genau darum geht’s in „Shock and Awe“, um die mediale Auseinandersetzung ob der Irak denn nun Material zur Herstellung von Atomwaffen hat, oder nicht. Mittlerweile weiß auch der treueste Bush-Anhänger, dass es da nichts zu finden gab und „…nun ist es der größte Schlamassel aller Zeiten“ (ja, auch das ist von Donald Trump). Wie gesagt, die Story gibt nicht unbedingt etwas Neues her, Ähnlichkeiten zu „Fair Game“ mit Sean Penn und Naomi Watts zwangsweise zu erkennen, geht ja um dieselbe Thematik, aber kann selbigen nicht das Wasser reichen. Der Cast ist zweifelsfrei hochkarätig, meiner Meinung nach overcasting, aber vielleicht rettet das ja den Film. Rob Reiner (auch Regie), Woody Harrelson, James Marsden, Milla Jovovich, Jessica Biel und Tommy Lee Jones, das ist schon oberste Hollywood-Liga. Tommy Lee Jones verkörpert übrigens den Kriegsreporter Joe Galloway, den wir ja schon aus dem Vietnam-Kriegs-Epos „Wir waren Helden“ (dort gespielt von Barry Pepper) kennen. Der Bezug dazu wird kurz dargestellt. Alles in allem finde ich so manch einen Dialog ein wenig zu aufgesetzt, zu künstlich, könnte aber auch an der deutschen Synchronisation liegen, die nicht so recht überzeugen kann. Der Film wird der Thematik leider nicht so gerecht, wie sie es verdient hätte, ist aber auch nicht so schlecht, wie er auf vielen anderen Portalen teilweise bewertet wird.