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Christian Alexander Z.
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3,0
Veröffentlicht am 25. Dezember 2022
Knapp 3*, der in Deutschland verwendete Titel passt nicht zur Handlung, und so war der Film für den 23.12. ein Fehlgriff. Es wird ein guter Krimi erzählt, der mit gutem Cast und überraschenden Wendungen punktet. Mehr ist das nicht.
Dieser Action-Thriller von John Frankenheimer ist recht gut gelungen. Der Plot erinnerte mich zwar stellenweise an „Ocean’s Eleven“ (Ex-Knastis, die ein Spielcasino ausrauben wollen), doch war „Wild Christmas“ keine bloße Kopie, sondern konnte spielend eine eigene Dynamik entwickeln. Die hochkarätige Besetzung vollendete die gute Action-Kost. Besonders hinterlistig war Charlize Theron.
Am Anfang sieht es eher nach einer romantischen Verwechslungskomödie aus. Aber dann immer mehr, wird aus der zuckersüssen Kennenlern-Phase, zu einer Katastrophe. Wirklich, die Geschichte hätte Potential gehabt. Mit Betonung auf «hätte». Es hat viel spannende Twists und Kehrtwendungen in dieser Story. Man hatte aber viel Dialoglastiges im Fokus. Wie gesagt, der Film fängt gut an, verliert sich aber im zweiten Drittel. Da geht es langsam vorwärts und irgendwie passen die Szenen nicht mehr zusammen. Erst ab dem letzten Drittel nimmt es wieder Fahrt auf. Sogar mit einem überraschenden Schluss. Da fallen nur eigentlich zwei Darsteller auf: Sicherlich Charlize Theron. Mit ihrem Spiel von zuckersüss bis zu einer Ober-Bitch, ist alles drin. Zum anderen Gary Sinise: Dieser Alte Hippy ist der verrückteste von Allen. Ben Affleck meint es gut, wirkt aber viel zu blass gegen die anderen und so richtig aus sich rauskommen, wartet man vergeblich.
Fazit: Eine gute Geschichte mit vielen guten Wendungen, wird aber in der Mitte eher schleppend, bis es zum Finale kommt.