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    Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner
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    komet
    komet

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    3,5
    Veröffentlicht am 13. Juli 2017
    o.k., als erstes fällt hier natürlich das stichwort "deutsche komödie", was ja inzwischen (oder schon immer?) ein eher negatives image hat. und auch hier darf man nichts legendäres erwarten, was in die filmgeschichte eingehen wird. und auch, wenn die handlung eher seicht ist und manchmal etwas vor sich hin plätschert und manchmal auch ein klischee bedient wird, kann man dem film (nach meiner meinung) nicht sooo besonders viel vorwerfen. - - - - - - - - - - - - - - - - die negative pressekritik kann ich nur schwer nachvollziehen. sicher, es gibt momente, in denen nicht viel passiert, aber das hier ist ja auch kein action film. davon, dass alle frauen nicht autofahren können, ist nichts zu sehen, weil man nicht alle frauen, sondern nur die hauptdarstellerin beim autofahren sieht. und die ist per drehbuch vorgeschrieben nunmal ein "liebenswerter tollpatsch", also muss sie auch mal tollpatschig sein. die anderen klischees mit der gemütlichen dicken und der esoterik-tante gibt es zwar, beziehen sich aber nur auf nebenfiguren, würde ich jetzt nicht als weltuntergang bezeichnen. o.k., das ist insgesamt alles etwas platt und gleichzeitig übertrieben dargestellt, aber es ist keine wissenschaftliche studie über die psyche von frauen, sondern ein unterhaltungs-film (mit betonung auf unterhaltung!). da ist es üblich, irgendwelche sachen stark vereinfacht oder stattdessen sehr übertrieben darzustellen (oder beides gleichzeitig). man hätte den beiden typen einfach jeweils auch ein männer-klischee verpassen sollen, dann wäre es etwas ausgeglichener. - - - - - - - - - - - - - - bei der handlung geht nur um die erkenntnis, dass es keine perfekte beziehung wie im märchenbuch gibt, auch nicht durch das ersetzen des partners. viel mehr gibt die handlung nicht her, das ist schade, aber deswegen noch lange nicht schlimm. (es zieht sich halt über die 100minuten etwas) aber es ist ja schon mal eine handlung da, mit gut aufgelegten darstellern, bzw sympathischen figuren. - - - - - - - - - - - - was der film falsch macht ist gleichzeitig ein vorteil: der film konzentriert sich nicht auf die liebesgeschichte und auch nicht auf die zeitreise. man wird hier weder von anfang bis ende total gnadenlos mit den fragen zugeballert, ob es "den einen richtigen" gibt und das vom schicksal vorbestimmt ist und so, noch mit mysterien über die zeitreise selbst und ob man in die zeit eingreifen und die zukunft verändern darf. das hat doc brown ja schon ausreichend getan und für dieses ganze schicksal-seelenverwandte-dingsbums sind wohl eher jane austen verfilmungen zuständig (wahlweise irgendwas mit twilight oder bridget jones einsetzen). hier wird man größtenteils davon verschont und kann stattdessen zuschauen, wie die handlung sich nicht irgendwo festbeisst, sondern eher locker flockig von einem teilaspekt zu einem anderen springt. auf diese weise kommt (trotz des dürftigen drehbuches) kaum langeweile auf.
    Kino:
    Anonymer User
    0,5
    Veröffentlicht am 28. Juni 2017
    Der schlechteste Film, den ich seit langem in einer Sneak Preview gesehen habe. Nicht nur die Handlung war total langweilig, die Schauspieler waren auch nicht gerade die besten.
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