London, Ende des 19. Jahrhunderts: Zu Weihnachten bekommt die aufgeweckte Clara (Mackenzie Foy) ein mechanisches Ei geschenkt, das ihr ihre kürzlich verstorbene Mutter Marie (Anna Madeley) hinterlassen hat. Leider kann Clara das Ei jedoch nicht öffnen, denn das geht nur mit einem speziellen Schlüssel – und den hat sie nicht. Doch auf der Weihnachtsparty ihres Patenonkels Drosselmeyer (Morgan Freeman) fällt er ihr urplötzlich in die Hände, nur um kurz darauf von einer frechen Maus stibitzt zu werden. Clara nimmt die Verfolgung des kleinen Nagers auf und landet dabei in einer magischen Welt, die aus vier Reichen besteht und in der ein Konflikt schwelt: Die Zuckerfee (Keira Knightley) will die Bewohner der Reiche vor der tyrannischen Mutter Gigeon (Helen Mirren) beschützen und stellt zu diesem Zwecke eine Armee aus lebendig gewordenen Zinnsoldaten auf, die gegen Gigeons Mäusearmee antreten sollen. Clara schließt sich der Zuckerfee an, vergisst dabei aber nicht ihre eigentlich Mission: den Schlüssel zu finden…
Disney-Realverfilmung nach dem klassischen Ballett von Pjotr Iljitsch Tschaikowski und E.T.A. Hoffmanns 1816 erschienener Erzählung „Nußknacker und Mäusekönig“.
Disneys Weihnachtsmärchen ist eine herbe Enttäuschung
Von Christoph Petersen
In der ersten Einstellung folgt die schwerelose Kamera einem Greifvogel durch das abendliche, aber von den bunten Weihnachtslichtern trotzdem hell erleuchtete London. Auf der zugefrorenen Themse stehen die Menschen vergnügt zusammen. Auf der Westminster Bridge gibt es einen Weihnachtsmarkt und alles ist mit einer feinen Schneeschicht bedeckt. Die Kamera fliegt vorbei an einem riesigen Weihnachtsbaum, noch ein Weihnachtsmarkt, Kinder veranstalten eine Schneeballschlacht. Die rundherum perfekte Hochglanz-Weihnacht, wie sie der Disney-Konzern auch alljährlich in seinen Freizeitparks rund um den Globus zelebriert – irgendwo zwischen opulent-festlich und aufdringlich-künstlich. Aber einmal im Jahr kann man sich so ein selbstbewusst die Grenzen zum Kitsch pulverisierenden Zuckerguss-Exzess ruhig schon mal gönnen. Zumal die farbenfrohen Kostüme und ausladenden Sets von „Der Nussknacker und die
Eine sehr gute Neuverfilmung von der Nußknacker. Eine ganz andere als man zuerst denkt. Der Film nimmt eine ganz andere Wendung was mir sehr gut gefiel, dass was ganz anderes passierte als man gedacht hat nur was mir nicht so gut gefiel war, dass man die Zuckerfee als böse darstellte. Werde es vermutlich nicht auf DVD kaufen.
Isabelle D.
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2,0
Veröffentlicht am 4. November 2018
"Der Nussknacker und die vier Reiche" von Lasse Hallström und Joe Johnston ist leider nicht so gut gelungen, wie es der Trailer vermuten ließ. Die Kostüme, die mise en scène und die Musik Tschaikowskys sind das Beste an dem Film. Aber die Handlung ist dünn, vorhersehbar und nicht immer schlüssig, die Figuren wie vom Reißbrett, die Story lieblos zusammengeschustert (als hätte ein Algorithmus das Ganze geschrieben), die Dialoge tumb und ...
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BrodiesFilmkritiken
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3,5
Veröffentlicht am 1. November 2018
Hier bin ich vollkommen neutral ran gegangen, mir ist klar daß es hier Vorlagen zu gibt, aber ich kann nicht sagen irgendwas davon je geschaut zu haben. Darum bin ich relativ erwartungsfrei reingegangen und bekam das was ich erahnt habe: eine Alice im Wunderland Variation, nur ohne Johnny Depp. Wieder gerät ein braves, unschuldiges Mädchen durch komische Umstände in ein merkwürdiges Zauberreich; in der ersten Hälfte ist sie dann unterwegs ...
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Johannes G.
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1,5
Veröffentlicht am 3. November 2018
Leider eine Enttäuschung auf ganzer Linie: Handlung und Dialoge wirken hölzern und lieblos, zumal sich zur (stoffbedingten) Vorhersehbarkeit auch noch unglaubwürdiges Verhalten der Figuren und diverse kleine Fehler gesellen. Dazu ist die Erzählgeschwindigkeit überwiegend niedrig; man kann die erste Stunde als Einleitung betrachten, ehe der Film für 15 Minuten Fahrt aufnimmt und es zum abermals langatmigen Abschluss kommt. Von der ...
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