Im Frankreich des Jahres 1943 ist Django Reinhardt (Reda Kateb) einer der beliebtesten Entertainer und Musiker, jeden Abend spielt er vor ausverkauftem Haus. Mit seinem lebhaften Gypsy-Swing ist der Jazzgitarrist so erfolgreich, dass sich selbst die deutschen Besatzer davon anstecken lassen, die Angehörige der Sinti wie ihn sonst gnadenlos verfolgen und ermorden. Django jedoch kann sich vorerst in Sicherheit wiegen – bis er sich weigert, in Deutschland auf Tournee zu gehen, wie es die Nazis von ihm verlangen. So ist er gezwungen, aus Paris zu fliehen, wobei ihm seine Geliebte Louise (Cécile De France) hilft. Gemeinsam mit seiner schwangeren Frau Naguine (Bea Palya) und seiner Mutter Negros (Bimbam Merstein) flüchtet er an die Schweizer Grenze, wo er auf weitere Mitglieder seiner Familie trifft. Gemeinsam planen sie, über den Genfer See in die Schweiz zu gelangen. Doch die Nazis haben Djangos Spur bereits aufgenommen…
Im Vorfeld der offiziellen Feierlichkeiten zur Einführung von Donald Trump in das Amt des US-Präsidenten fiel es seinem Organisationsteam schwer, berühmte Musiker zu finden, die zu diesem Anlass auftreten wollten. Stattdessen hagelte es Absagen und viele Stars sprachen sich mal mehr, oft weniger subtil gegen das neue Staatsoberhaupt aus (am eindringlichsten wohl Meryl Streep bei den Golden Globes). Trump-Fans und rechtspopulistische Portale wie Breitbart kommentierten den Gegenwind der Kreativen hingegen auf ihre gewohnt hämische Art: Künstler sollen gefälligst singen oder schauspielern, aber ihre politische Meinung dabei doch bitte für sich behalten! Nur geht das überhaupt? Ist Kunst nicht immer auch ein politischer Akt? Hat ein Künstler nicht von Natur aus auch eine gesellschaftliche Verantwortung? In der Musiker-Biografie „Django“ steht der legendäre Gitarrist Django Reinhardt vor ein