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    Die Erfindung der Wahrheit
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    4,0
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    Kino:
    Anonymer User
    3,5
    Veröffentlicht am 27. Mai 2024
    Einer der wenigen Filme, in denen die Bardot zeigen konnte, dass sie mehr zu bieten hatte als Schmollmund und üppige Oberweite. Sie bietet eine beachtenswerte, schauspielerische Leistung. Die Handlung ist ihr allerdings auch auf den Leib geschrieben. Und Regisseur Clouzot hat sie als männerverschlingender Vamp ganz toll in Szene gesetzt. Sie verliert den Kampf zwischen der einzig großen, wahren Liebe (Sami Frey) und wechselnden One-night-stands. Vielleicht die wahre Tragik ihres eigenen Lebens. Dabei wird die Wahrheit immer unwichtiger, ob sie vorsätzlich gemordet hat oder im Affekt, ob sie von ihrem Geliebten dazu getrieben wurde, als er sie zurückwies oder ob sie sich an der verhassten aber erfolgreichen Schwester rächen wollte. Immer mehr rücken die spitzfindigen Rededuelle von Verteidiger und Staatsanwalt in den Mittelpunkt und lassen den eigentlichen Fall vergessen. Was in Erinnerung bleibt ist nur eine tolle Brigitte Bardot. Außerdem kommt noch das Gefühl der Jugend der frühen 60er Jahre rüber: frech, freiheitsliebend, philosophisch, untermalt mit Jazz aus dieser Zeit.
    Matthias Biel
    Matthias Biel

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    5,0
    Veröffentlicht am 22. September 2023
    Lobbyismus und dessen Macht sehr gut, kurzweilig und erschreckend realistisch erzählt. Voller unvorhersehbarer Wendungen und ein toller Spannungsbogen kombiniert mit einer Klasse-Hauptdarstellerin.
    Philm
    Philm

    25 Follower 297 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 7. März 2023
    Der Film beginnt ziemlich stark und intelligent verliert sich dann aber ein wenig im Kampagnenmodus, mit vermeintlich großen Coups, die bei näherer Betrachtung dann doch eher plump ausfallen und nur funktionieren, weil die Figuren überwiegend aus recht hohlen Klischeeschablonen bestehen. (Und meistens nicht so richtig Sinn machen)
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    711 Follower 942 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 8. Oktober 2019
    LOBBYISMUS AUF SPEED

    Wie bitte? Könnten Sie das nochmal wiederholen, einfach zum Mitschreiben? Wenn der Film beginnt, und Miss Sloane – so der Originaltitel desselbigen – im Stechschritt die Büroräume stürmt, fährt das noch frühstücksmüde Tagesgeschäft von Null auf Hundert, brechen Worte sintflutartig über modernes Büromöbel-Interieur und all die Glasfassaden sämtlicher Meetingrooms rutschen aus dem Fensterkitt. Mittendrin Jessica Chastain, tough wie Wonder Woman, hartgesotten wie jemand der nichts mehr zu verlieren hat, wenn man so will der Chuck Norris unter den Lobbyisten. Was hier in den ersten Minuten an Dialog fällt, fällt in manchen Filmen die ganze Laufzeit nicht – das erinnert an die Filme David Mamets. Da wie dort reicht es nicht, nur zuzuhören, da muss das Hirn auch gleich mit, und es kann leicht sein, dass man hinterherhinkt, Gesagtes erst sickern muss, während Miss Sloane schon ganz woanders ist und über Taktiken philosophiert, die unsereins erst in den Kontext bringen muss.

    Weiterlesen auf FILMGENUSS unter https://filmgenuss.com/2019/10/08/die-erfindung-der-wahrheit/
    Robin H.
    Robin H.

    10 Follower 34 Kritiken User folgen

    5,0
    Veröffentlicht am 24. Februar 2020
    Gut erzählte Geschichte über den Kampf gegen die übermächtige Waffenlobby der USA. Mit einer hervorragend spielenden Jessica Chastain.
    Kino:
    Anonymer User
    1,5
    Veröffentlicht am 22. November 2017
    Die Erfindung der Wahrheit ist ein Versuch selbst dem letzten Deppen den politischen Lobbyismus zu erklären. Der Film ist rein politisch motiviert und hat keinerlei künstlerische Note. Ich sage nicht, dass es völlig falsch ist wenn Filme politische Botschaften enthalten, allerdings sollten diese mit der Geschichte die erzählt wird einhergehen und nicht als Hauptmotiv zum Filmemachen missbraucht werden; egal wie edel die Absichten dahinter sein mögen. Außerdem bedient sich der Film zu vielen Klischees. Die Dialoge sind unnatürlich und ohne Pause. Dem Fachunkundigen wird es definitiv schwer fallen dem Geschehen zu folgen, obwohl der Film genau an diese Art von Zuschauer gerichtet ist. Alles in Allem ist die Erfindung der Wahrheit ein 120 minütiger Werbestreifen für strengere Waffengesetze in den USA. Dafür gibt's 1,5 Sterne.
    Cesper
    Cesper

    6 Follower 22 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 11. November 2017
    Ein sehr fesselnder Film! Tolle Dialoge, eine intelligente Story, hervorragende Schauspieler, sehr schön gefilmt, sehr gut geschnitten, tolle Musik. 2 Stunden vergingen wie im Flug. Hervorragend!
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 27. Juli 2017
    Diese superaktive Lady nervt einen zum Anfang ein bißchen Ohne den üblichen Beginn versetzt er einen gleich in das superhektische Getriebe einer Lady, die alles im Griff zu haben scheint. Dieser Miss Sloane schaut man fasziniert zu, weil
    sie alles zu wissen scheint und und nichts kann ihren Elan aufhalten. Dabei sind ihr Spielregeln völlig egal, selbst private Kenntnisse über Mitarbeiter nutzt sie, um ihre Ziel zu verfolgen. Zum Ende des Films scheint es mit ihrer Überlegenheit zu Ende, sie muss vor den Senatsausschuss und ihr Machenschafte werden untersucht. All diesem Spiel schaut man fasciniert zu, da der schluss auch noch toll insceniert ist.
    Ein toller Film, der einen von Anfang bis Ende in Atem hält, mit einer überragenden Schauspielerin. Ihre Eiseskälte tropft von der Leinwand. Für jeden Cineasten ein Muss.
    Christoph K.
    Christoph K.

    151 Follower 322 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 20. Juli 2017
    Wow, Spitzenthriller. Zu keiner Zeit langweilig. Die Figur der Sloane wird hervorragend dargestellt. O.K. es gibt den ein oder anderen Fehler in der Geschichte, aber es wird so gut erzählt, das man schnell davon abgelenkt wird. Das Ende selbst fand ich doch sehr überraschend. Ein kleiner persönlicher Kommentar zum Roten Fanden der Geschichte: Dass unsere Politiker so sehr Marionetten sind von der Industrie, ohne jeglichen moralische innerer Instanz, ist wirklich sehr platt vom Film erzählt. Es lohnt sich trotzdem.
    chagall1985
    chagall1985

    24 Follower 103 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 14. Juni 2017
    Der Film kastriert sich völlig eigenständig!
    Das Setting ist gut und kalt und man leidet praktisch in dieser sterilen und korrupten Geschäftswelt mit den Protagonisten.
    Die Schauspielerische Leistung ist über viele Rollen hinweg über dem Durchschnitt.
    Das Thema ist ebenfalls eines Thrillers und Politfilms mehr als würdig.
    Aber liebe Leute!
    Die Klischee Überladung und völlige, an den Grenzen des Satire schrammende, Überzeichnung der Bösen in diesem Schmierentheater des Idealismus, ist nahe an den Purge-Filmen.
    Aber die Purge Filme sind eben auch kein Politthriller sondern ein Anderes Genre!
    spoiler: Und dieses völlig verblödete Superfrau Ende ist völlig unglaubwürdig und lächerlich.


    Man sitzt da am Ende des Films und fühlte sich eigentlich gut unterhalten aber auch irgendwie verarscht und hält sich für nicht ernst genommen!
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