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Cursha
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2,5
Veröffentlicht am 16. Januar 2019
Tolle Bilder, tolle Jessica Chastain, aber leider extrem langweilig und auch zu weilen viel zu uninteressant erzählt. Leider eine Enttäuschung, die handwerklich aber gut ist.
Ein Western der ruhigeren Art – klar wird hier auch geschossen und es kommen ganze Mannsbilder und Indianer vor, doch es liegt der Fokus auf einer anderen Sache die in jedem anderen Setting ebenso gut funktionieren könnte: der Begegnung zweier Fremder die sich aufgrund ihrer Unterschiede natürlich nicht leiden können, aber dann doch schrittweise annähern und eine Verbindung bringen. Diese altbekannte Mär wird von der großartigen Jessica Chastain wundervoll „getragen“ und vermittelt, dazu wird die Landschaft manchmal wie in einem alten Marlboro Werbespot abgelichtet und gefilmt. Leider kann ich (wie so oft) Fiktion nicht von Realität trennen, ich weiß nicht genau wo reale Ereignisse nachgestellt und korrekt aufgeführt werden und wo die Fiktion das alles dramaturgisch etwas aufpoliert. Trotzdem ergibt der Film für mich einen schön eingefangenen, emotionalen und gut abgefilmten Western – nicht jedermanns Sache, aber einen Versuch wert.
Fazit: Ruhiger Redewestern mit schönen Landschaften und oscarschwerer Starbesetzung!
Ein sehr berührender Film. Ich fand es etwas hart vor allem weil es eine wahre Geschichte war aber bewundere Jessica Chastain die die Hauptrolle Catherine spielte. Es war wirklich sehr gut gespielt.
Es ist im Moment anscheinend „in“, die US-amerikanische Geschichte der Indianer-Kriege neu zu verfilmen und in einem anderen Licht erscheinen zu lassen (s. a. „Hostiles“), diesmal mit einer Verknüpfung zur Frauenemanzipation. Die unterschiedlichen Interessen der Protagonisten werden subtil eingefangen und machen den Film sehenswert.