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Filmliebhaber-Tom
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3,0
Veröffentlicht am 16. Februar 2016
[... DAS DING AUS EINER ANDEREN WELT trifft auf THE SHINING. Psychologischer Indie-Horror mit bedrückender Stimmung vor idyllischer Schneekulisse, der gekonnt mit menschlichen Urängsten spielt. Auch wenn sich Regie-Neuling NICK SZOSTAKIWSKYJ rigoros an genannten Werken aus der Mache von JOHN CARPENTER UND STANLEY KUBRICK bedient hat, sollt man BLACK MOUNTAIN SIDE nicht mit falschen Erwartungen ansehen. Die Geschichte erinnert zwar an THE THING von 1982; der Überlebens-Horror zeigt weder trickreiche Metamorphosen - noch Kreaturen aus dem All.....]
Eine komplette Kritik gibt es auf dem Horrorblog FILMCHECKER.
Total langweilig und lustlos wirkender "Horror"-HA-HA-Film. Man braucht echt gute Nerven und Ausdauer um den Film bis zum Ende zu sehen. Viel zu zäh und ohne Unterhaltungswert. Dann lieber "The Thing" angucken
Regisseur Nick Szostakiwskyj ist mit seinem erst zweiten Langfilm ein Geheimtipp gelungen, dessen Wirkung sich besonders dann entfaltet, wenn man die klaren filmischen Vorbilder kennt, auf die er zurückgreift, um ein klaustrophobisches Horrorkammerspiel im eisigen Gebirge Kanadas aufzuziehen. Die erzählerische Lunte brennt schleichend ab.
Eine abgelegene Forschungsstation, die sich mit Ausgrabungen mysteriöser indianischer Steinformationen beschäftigt und nur via Funk spärlichen Kontakt zur Außenwelt hat, wird zum Schauplatz ominöser Entwicklungen. Die Ausgangslage und Konstellation der Männer zitiert ganz offensichtlich Carpenters Horrormeilenstein „The Thing“, die Inszenierung und Kameraarbeit orientieren sich in ihrer geduldigen Hinhaltetaktik an „The Shining“: Stimmungsvolle Landschaftsstandbilder etablieren zu Beginn die menschenfeindliche Umgebung und Abgelegenheit des Schauplatzes. Einblendungen der Tage nehmen eine grobe Überleitungsfunktion ein. Mit ruhig eingefangenen, langen Eindrücken und Einsprengseln fluider Steadycam-Sequenzen legt Szostakiwskyj die inszenatorische Schlinge an und zieht sie langsam zu.
Der meditativ-unbehagliche Sog kommt vor allem durch die ungeschönte, ohne filmische Schnörkel versehene Darstellung der Vorgänge auf – so spielt während des ganzen Films kein einziges Mal Musik, nur das ständige Rauschen des eisigen, arktischen Windes ist zu hören. Die Uneindeutigkeit zwischen okkulter, psychologischer oder viraler Ursache des Grauens weckt verblüffende Assoziationen mit der diesjährigen Horror-Überraschung „The Witch“. Wie „Black Mountain Side“ gänzlich ohne Suspense-Spitzen auskommt und die Erwartungen des Zuschauers durchkreuzt, ist eine beeindruckende Leistung.
In der ersten Kameraeinstellung entdeckte ich das Kaminfeuer in der Hütte. Kein brennendes Holz sondern eher ein Lichtspiel, welches dies simulierte. So wenig inspiriert, setzt die Handlung fort. Von Atmosphäre, keine Spur. Einzig und allein der Name Childs, einer der Protagonisten, erinnert unweigerlich an die Verfilmung von John Carpenter "Das Ding".
Der Film hat uns 13€ gekostet und um das geld haben wir uns mehr erwartet. Besser Qualität und mehr spannung. Wir haben Filme die kosten weniger sind aber weitaus besser und interessanter.