Iranischer Film, der im Wettbewerb der 66. Berlinale läuft.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
A Dragon Arrives!
Von Christoph Petersen
Der innovativste Beitrag des Berlinale-Wettbewerbs 2016 stammt aus dem Iran! Mani Haghighi verbindet in „A Dragon Arrives!“ einen Film noir mit Horrorelementen, Found-Footage-Passagen und (realen?) Dokumentarfilmaufnahmen: „Chinatown“ trifft „Der Exorzist“ trifft „Blair Witch Project“, gewürzt mit einer gehörigen Portion politischer Paranoia: Am 23. Januar 1965, also einen Tag nach der Ermordung des iranischen Premierministers, wird Polizist Hafizi (Amir Jadidi) auf die abgelegene Insel Qeschm im Persischen Golf geschickt, um dort den Tod eines politischen Exilanten zu untersuchen, der sich in einem Schiffswrack mitten in der Wüste erhängt hat. Hafizi erkennt anhand der Würgemale sofort, dass es Mord gewesen sein muss, trotzdem lässt er die Leiche auf dem um das Schiff herum gelegenen Friedhof vergraben, weil er seinen Vorgesetzten nicht auf die Füße treten will. In der folgenden Nacht g