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Frank B.
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3,5
Veröffentlicht am 26. September 2017
Hach so ein bisschen mehr hatte ich mir ja schon erhofft, aber irgendwie scheint leider auch ein Jean Reno in die Jahre gekommen zu sein. Immer noch gut, keine Frage, aber so ein bisschen Pepp fehlt dem Film in seiner Gänze. Leicht, lockere Kost für einen schönen Nachmittag oder Abend.
Ein international gesuchter Meisterdieb nimmt Kontakt zu seinen Töchtern auf. Hört sich schön an, könnte was fürs Herz sein, oder ein Familiendrama. Wenn man das annimmt, liegt man aber gehörig daneben, denn der Papa braucht seine Töchter, um den berühmten letzten großen Coup zu landen. Zusätzliche Würze bekommt die Sache noch, dass der Vater sich vorher nie um seine Töchter bemüht hat, diese sich auch nicht umeinander und dass die Mädels unterschiedlicher nicht sein könnten. Die eine hat offensichtlich als Taschendiebin etwas mehr von den Genen des Papas geerbt, die andere ist als Computerspezialistin für den Coup jedoch ebenso wichtig. Könnte also doch eher der perfekte Stoff für eine charmante Komödie sein und das ist es schlussendlich auch, großartig besetzt und mit französisch-leichtem Humor gespickt. Definitiv für mehr als einen Lacher gut.
Ich bin ja in der Regel kein Freund von französischen Filmen, da die meist doch sehr - ich sags mal - speziell sind. Jedoch hatte ich bei diesem Film erst im Nachhinein gesehen, dass der aus Frankreich kam und dafür war der Film gar nicht mal schlecht. Es war eine leichte lockerer Unterhaltung für den Abend. Hier werden Gauner von Gaunern begaunert.. oder so ähnlich.
Auf Filme mit Jean Reno kann man sich normalerweise verlassen. Nicht so hier. Der Film ist fade, die Darsteller - inklusive Jean Reno - weniger als mittelmäßig, die Geschichte extrem vorhersehbar. Ich habe mich gelangweilt - und das passiert sehr selten. Trauriger Tiefpunkt: Jean Reno auf dem Parkett einer Disco. Die Szene macht den Eindruck, als hätte der Regisseur Reno gezwungen, sie zu spielen, denn derart grottenschlecht habe ich den Mimen noch nie erleben müssen. Überhaupt hat man den gesamten Film durch den Eindruck, Jean Reno sei IRL in Geldnöten und erfüllt den Job als Darsteller weniger als halbherzig, weil er das Geld eben braucht.