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Isabelle D.
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3,0
Veröffentlicht am 14. April 2019
"Willkommen im Wunder Park" von Dylan Brown (II) und David Feiss ist ganz niedlich und unterhaltsam geraten, reicht aber an so herausragende Animationsmeisterwerke wie "Alles steht Kopf" nicht heran. Auch hier sehen wir ein aufgewecktes Mädchen, das eine große Veränderung im Leben spoiler: (in diesem Fall die Krankheit der Mutter) verarbeiten muss, und dabei eine schwere Zeit durchmacht. Sie verliert die Unbeschwertheit und sorglose Verspieltheit ihrer Kindheit, lernt aber auch, ihre Probleme zu lösen, sich mit ihren Verlusten zu versöhnen und - kurz - erwachsen zu werden.
Das ist hier stellenweise gut gelungen und mit viel Liebe zum Detail umgesetzt. Es gibt originelle und feinfühlige Momente, insbesondere, wenn es um die Beziehung von June zu ihren Eltern geht. Aber insgesamt wirkte das leider nicht ganz so hochwertig wie in "Alles steht Kopf". Möglicherweise lag das aber auch an der deutschen Synchronisation, die offenbar lieber auf Sänger und Komiker gesetzt hat, als auf professionell ausgebildete Schauspieler und Synchronsprecher. Das hört man leider.
Nichtsdestotrotz ein süßer Film über ein mutiges, kluges Mädchen, das seiner Kindheit entwächst und trotzdem lernt, sich seine Fantasie zu bewahren.
Fazit: Kann man sich gut angucken, ist jetzt aber keine Muss-man-unbedingt-gesehen-haben-Empfehlung.
Der Umstand daß die Hauptfigur im deutschen von Lena gesprochen wird reduziert etwas die Möglichkeiten den Film wirklich ernst zu nehmen, was schade ist da der Titel das nicht verdient. Wer den Trailer kennt freut sich dabei vermutlich auf ein buntes Animationsspektakel mit viel Spaß, könnte aber von einer anderen Handlungskomponente sehr überrascht werden. Es geht um ein Mädchen daß mit der Erkrankung seiner Mutter zu kämpfen hat und dann eben durch diese Umstände in den fantasievollen Park gelangt – eine Art filmische Selbsttherapie. Dadurch hat der eigentlich fröhlich daher kommende Film eine emotionale, mitunter bedrückende Ausgangslage, schaltet dann aber über die längste Spielzeit um in fröhliches und buntes Kinderkino. Die Größe und Tiefe eines Pixarsfilms wird dort zwar nicht reicht, bedenkenloser Spaß für Kinder aber sicherlich.
Fazit: Etwas kleinerer Animationsfilm mit emotionalem Background, bunt und gut animiert!
Kann man anschauen und wird durchaus unterhalten: Die Balance zwischen Slapstick und Ernst ist passend gewählt und wir erleben einige skurrile Einfälle. Dank hohem Tempo sind auch die "und die Moral ist..."-Anteile erträglich. Im Vergleich zu Pixars Meilenstein "Alles steht Kopf", der sich wegen Parallelen in der Handlung aufdrängt, ist dieses Werk aber flacher und braver: Etwas mehr Biss wäre schön gewesen: Bei niemandem anzuecken scheint oberste Priorität gewesen zu sein.
Super Film. Aber etwas mehr für ältere Kinder als für die ganz Kleinen. Teilweise sind die Sequenzen sehr schnell aber der Film macht sehr viel Spaß anzuschauen und etwas Nachdenklichkeit ist ebenfalls enthalten.
Ein toller Film. Leider an manchen Stellen viel zu hektisch geschnitten und nicht kindgerecht. Manche längere Action-Sequenzen sind so schnell geschnitten (oft schätzungsweise unter einer halben Sekunde je Schnitt), dass man kaum mitkommt, geschweige denn die aufwendige Graphik genießen kann. Nichts gegen gute Action - auch in Kinderfilmen. Tolles Beispiel ist da "die Unglaublichen". Aber hier musste ich zwei mal die Augen für 5 Sekunden schließen, weil der unfassbar aufdringliche Bildersalat mir Augenschmerzen verursacht hat. Ansonsten tolle Geschichte (auch wenn sich manches erst später logisch zusammenfügt), super "gezeichnet", interessante Figuren. Meinen Kids hats sehr gefallen. Aber dieser Bilderschnitt-Tinnitus hier und da bleibt mir ein Rätsel, wofür das gut sein soll...