Die Künstlerin Florence Burnier-Bauer spricht im Interview-Film mit Paul Poet über den Missbrauch, den sie als Kind zuhause und später in der Kommune von Otto Muehl erlebte. 1949 in Paris in eine Mittelschichtfamilie geboren, wird Florence als Kind von ihrem Großvater und in geheimen Männer-Kreisen vergewaltigt. Sie muss Elektroschocks in einer Anstalt für geistig Kranke über sich ergehen lassen, kommt aber irgendwann frei und führt in den 1960ern ein antibürgerliches, kriminelles Leben auf der Straße, wobei sie trotzdem drei Kinder zur Welt bringt. Als Florence von der französischen Polizei gesucht wird, flüchtet sie in die Kommune des österreichischen Aktionskünstlers Otto Muehl. Die Sicherheit der scheinbar solidarischen Freigeister-Gemeinschaft trügt, auch dort werden Florence und andere missbraucht…