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Anonymer User
5,0
Veröffentlicht am 6. August 2020
Ein einfach perfekter film der deutlich macht das selbst die beziehung zwischen wolf und mensch möglich ist. Und man offen sein sollte für neues. Der Film ist also somit sehr gelungen.
Was geht in den Produzenten und dem Regisseur vor, so einen als Mist zu drehen? Der Hauptdarsteller, Typ Nerd und hätte er einen Bart, Conchita Wurst in Personalunion, läuft mit seinem schicken Hipster Anorak 20.000 (!) Jahre vor unserer Zeit durch die Prärie, um seinen Clan zu finden, die ihn nach einem Jagdunfall für tot hält. Unterwegs rettet er einem Wolf das Leben, beide werden Freunde, also der Ur-Hipster, namens Keda und der Wolf. Erinnert an Peter und der Wolf. Erstmals domestiziert der Mensch in der Filmhandlung einen Wolf. Keda und sein mittlerweile zum Schmusetier verwandelter Wauwau erleben in der Folge einige Abenteuer, in einer Welt, als die Menschen mit Sperren Großwild jagten und sich gegen Säbelzahntiger erwehren mussten. Teils täglich frisch rasiert, wohlgemerkt mit Steinwerkzeug, klar, weil ist ja die Steinzeit, plätschert diese Peinlichkeit von Film vor sich her.
Im Kern erzählt der Film zwar keine neue Geschichte, aber einen Plot den man stetig gerne neu sieht: zwei Feinde die unter unmenschlichen Umständen aufeinander angewiesen sind um zu überleben. Hier spielt sich die Geschichte ca 20.000 Jahre vor unserer Zeit ab und es geht um einen jungen und sensiblen Jäger und einen Wolf die sich in der Wildnis ihre Wunden lecken und gemeinsam einen Weg nach Hause und in Sicherheit suchen. Da hier aber Mensch und Wolf zusammen unterwegs sind reduziert das schon mal den Dialoganteil immens – es wird wirklich nur das wesentlichste gesprochen wodurch der Titel durchaus als langweilig empfunden werden kann. Ich fand das nicht so schlimm, hatte eher ein Problem mit dem Look: die Anfangsszene hätte auch eine Cutscene aus „300“ sein können und generell hat der Film regelmäßig Szenen die im Studio und deutlich digital gemacht wurden. Daran störe ich mich wohl mehr als andere, habe dabei aber den Eindruck daß auch dem Film die wirklich breite Aufmerksamkeit eher verwehrt bleibt. Trotzdem: im Rahmen seiner Möglichkeiten liefert der Film alles was geht.
Fazit: Humorbefreiter Abenteuerfilm mit extrem langsamen Tempo, wenig Text und zuweilen künstlichem Look!