Mit „Tomorrow Is Always Too Long“ hat der Künstler und Filmemacher Phil Collins versucht, eine außergewöhnliche Liebeserklärung an die Stadt Glasgow auf die Beine zu stellen. Das Grundgerüst bilden sechs Lieder der walisischen Musikerin Cate Le Bon, die von unterschiedlichsten Menschen verschiedener Altersgruppen interpretiert und zu einem großen Ganzen zusammengefügt werden. Auf visueller Ebene schneidet Collins die singenden Protagonisten in variierenden Umgebungen, eine animierte Partynacht, dokumentarisches Archivmaterial und kurze Ausschnitte aus abendlichen Fernsehshows gegeneinander. Mit der daraus entstehenden wilden Mischung aus Musical, Dokumentation, Animationsfilm und einem Werk assoziativer Bilderfolgen soll sowohl die Besonderheit Glasgows als auch die des städtischen Alltags allgemein auf ganz eigene Art und Weise eingefangen werden.