Die 2002 gegründete kanadische Gruppe Arcade Fire hat sich mit hochgelobten Studioalben, zahlreichen Fans und einer Grammy-Auszeichnung einen festen Platz unter den bekanntesten Indie-Rockbands der Welt erarbeitet. In seiner Dokumentation „The Reflektor Tapes“ widmet sich Regisseur Kahlil Joseph dem Werdegang der Band und beleuchtet konkret die Entstehung ihres vierten Albums „Reflektor“, das 2013 veröffentlicht wurde und in Großbritannien, Kanada sowie den USA viele Wochen auf Platz eins der Charts war. Der kreative Prozess hinter dem Album begann auf Jamaika und wurde mit Studioaufnahmen in Montreal fortgesetzt. Daneben liefert Joseph mit seinem Film aber auch Eindrücke von der „Reflektor“-Konzerttour – von einem Spontankonzert in einem haitianischen Hotel bis hin zu den großen Shows in Los Angeles und London. Bisher unveröffentlichte Aufnahmen gewähren zudem einen Einblick in das Privatleben der Bandmitglieder.