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Anonymer User
1,0
Veröffentlicht am 5. Januar 2020
Es ist sehr schade, aber ich musste den Film nach 20 Minuten beenden. Ich finde die beiden Teenie-Schauspieler so unfassbar schlecht und ausdruckslos. Ich konnte nicht darüber hinwegsehen.
"Das 5. Element" fand ich schon grenzwertig oberflächlich und ermüdend. Mit "Valerian" setzt Luc Besson noch einen oben drauf. Völlig unverständlich, warum der kreative Kopf von so beeindruckenden Filmen, wie "Léon - der Profi" im Sci-Fi-Genre so dermaßen drüber ist. Selten haben Optik und Anspruch weiter auseinandergeklafft. Möglicherweise könnten Vorschulkids diesem bunten Klamauk etwas abgewinnen. Bei mir löst das permanente Kopfschütteln allenfalls eine Nackenstarre aus.
Kurzum das war das wohl schlechteste Filmprojekt von Luc Besson, was ich jemals gesehen habe. Zieht man den Vergleich zu seinem Meisterwerk ,,Das Fünfte Element,, (ein wahrlich Schauspielerisch und visuelles Kunstwerk) so bleibt bei Valerian nur die Frage im Raum unbeantwortet: Was will uns der Regisseur mit diesem Filmbeitrag eigentlich sagen? Die beiden Hauptdarsteller Agents können in der Schauspielerischen Art jedoch in keinster Weise überzeugen. Die Dialoge zwischen den beiden sind einfach nur sinnfrei. Es geht bereits beim Anfang los, wo man beide Charaktere bei einer virtuellen Strandszene mit einem vermeintlichen Getränk (ein Glas mit festgeklebten Inhalt) sich ständig in Liegepositionen wechseln sieht. Und so zieht es sich durch den gesamten Verlauf. Zuviele Charaktere die einem nur vorgesetzt werden aber keine Schlüsselrolle übernehmen. Fazit: Alles nur lieblos in einen Topf geworfen ohne das Gericht auch nur ansatzweise mit Gewürzen abzuschmecken. Schade eigentlich.
eine plakative, plotarme Story in einer willkürlich herbei fantasierten Welt. Alles wirkt so unelegant zusammen gestöpselt, wie die titelgebende Raumstation. Und das alles wäre zu verzeihen gewesen, wären da nicht diese unfassbar unsympatischen Hauptcharaktere, die nicht mal im Ansatz ihrer Rollenbeschreibung gerecht werden. Nimm Daniel Craig als James Bond und subtrahiere Männlichkeit und Ausstrahlung. Nimm Scarlett Johansson als Black Widow und addiere Monotonie und Banalität. Man ergreift bei dieser Staffage unweigerlich Partei für die Schurken... doch die Faser sind leider nicht auf töten eingestellt. Fazit: Gleich zu Beginn des Films schießt die Erde die Raumstation weg ins All - eine gute Entscheidung!
nicht alle kennen die Comics, ich bin einer von ihnen. vielleicht besser so, so kann man sich die Comics besorgen und wirklich Freude an dem ganzen erhalten. der Film ist leider fade. --- Besetzung: a) männlicher Hauptdarsteller nimmt man weder den Womanizer noch den Haudegen ab, 1. weil es im Film keine einzige Gelegenheit gab, dies zu beweisen 2. weil der Schauspieler weder markant noch männlich aussieht und spielt 3. wirkt er zu jung, um all die Erfahrungen wahrhaft gesammelt zu haben 4. dessen Fähigkeiten nur verbal "bewiesen" wurden. 5. weil ein ziemlich unbekannter Schauspieler gewählt wurde, welcher sich diese Merkmale erst erspielen muss. b) weiblicher Hauptdarsteller: wie schon bei 5th element setzt Besson auf ein topmodel welches (noch) nicht so weit ist, schauspielerisch zu überzeugen. hier stimmt nur die Optik. nur bei Natalie portman als Partner des profis leon hatte Besson ein gutes Händchen bisher. c) Nebendarsteller: eine wunderbare rhianna, Herbie Hancock (tatsächlich, die Legende selbst, das erste mal, dass ich den Musiker schauspielern sehe) , ethan hawk, clive owen retten nix, beweisen aber umso mehr, dass versucht wird die leere des Films mit star Aufgebot zu überspielen. --- Story: leider fade, ohne tiefe oder Zusammenhang. --- Effekte nimmt man wahr, aber ohne Zeit für diese zu haben, um sie zu genießen - alles schießt einem zu Anfang des Films bedeutungslos an einem vorbei. --- Wirkung: leider wünscht man sich zu keiner Zeit den Film noch einmal sehen zu wollen. der Humor wirkt aufgesetzt, zu gewollt. die aufgesetzte coolness beide Protagonisten nervt ab der ersten Sekunde. einzig der auftritt Herbies und rhiannas überrascht angenehm: Rhianna so süß und verletzlich zu sehen ist eine schöne Abwechslung einer sonst super coolen RnB Diva. wie man Herbie locken konnte werde ich ggf noch recherchieren. ethan hawk überzeugt null als schmieriger Zuhälter, zu aufdringlich ähnelt sein Spiel an das Overacting früherer Hongkong Schauspieler (ja, auch des Akrobaten Jackie Chan). Das Gesangsdebut des Modells wird zu unecht gehyped, es ist eher ok, dass sie aber in wikipedia schon als Sängerin gelistet wird, wirkt lächerlich.jonny depo zB. hat schon fast ganze Filme mit dessen Gesang getragen und wird "nur" als Schauspieler deklariert.
Fazit: Luc Besson kann es viel besser, siehe "5th element" oder meinetwegen "lucy" . angeblich wollte Luc diese comic Vorlage schon lange verfilmen und ist fan des Comics; umso unverständlicher wieso er es so verkommen ließ. man könnte eher meinen, dass der Schaffer das original gehasst oder nicht gekannt hat und nur einen Auftrag ab arbeitet. leider fehlt dem Produkt Herz, Überzeugung, Phantasie und schauspielerische Leistung. dieser Film wird nie den Kult von 5th element erreichen, geschweige denn lange im Gedächtnis bleiben. Achtungserfolg sehe ich bei Rhianna, weil sie tatsächlich verletzlich und unsicher wirkte und der lebenden Legende Herbie Hancock den ich niemals in so einer Produktion erwartet hätte - warum durfte er nix dem Soundtrack beitragen? Es tut mir so leid der ganzen Ressourcen wegen, denn ich schätzte sonstige Werke des alternden Besson.
Nach einer gefühlten Ewigkeit hab ich es doch geschafft Valerian endlich anzuschauen und ich muss feststellen, schade dass ich es nicht schneller hinbekommen habe, denn der Film lohnt sich wirklich. Doch von Anfang an. Der Film fängt zunächst einmal mitten in der Geschichte und recht geheimnisvoll an, was aber gut für die Geschwindigkeit des Films ist, denn er benutzt kein langes Intro und man möchte direkt wissen, was es mit der ersten Szene auf sich hat. Direkt danach geht es auch mit Spannung weiter und leider wird da auch schon zu viel vom Geheimnis offenbart. Gleiches gilt auch für die späteren "Geheimnisse", die viel zu eindeutig und ausgelatscht sind. Das ist auch das Problem der Aussage des Films. Sie ist einfach schon zu häufig in anderen Filmen verarbeitet wurden und man hätte sich etwas mehr Risiko bei dem Drehbuchautor gewünscht. Musikalische Untermalung bzw. Soundeffekte sucht man ziemlich vergebens. Die wenigen Soundeffekte, die z.B. bei einer Weltraumschlacht verwendet werden, wirken wie aus einem alten schlechten Weltraumfilm aus den 80ern. Das ist leider ein großer Negativpunkt. Auch sind die beiden Hauptdarsteller keine Künstler in ihrem Fach und es kommt häufig vor, dass man merkt, dass ein Satz auswendig gelernt wurde. Insgesamt machen sie aber ihre Sache gut. Leider wirken auch die weiteren Figuren eher platt. Man hätte wesentlich mehr aus dem Film holen können, wenn man diesen Figuren mehr Zeit und Tiefe eingeräumt hätte, ganz voran dem General, dem Kommandant, Bubble und den Schnabelentenaliens. Auf alle Fälle bietet der Film sehr gute Unterhaltung und besonders die Kostüme und Ideen für diese Welt der 1000 Planeten sind schön anzuschauen. Unbedingt anschauen!!
Leider ziemlich enttäuschend muss ich sagen.... Ich habe mich wirklich ab den Moment wo ich den Trailer gesehen habe, einfach nur darauf gefreut und konnte es nicht erwarten den Film zu sehen. Obwohl ich ihn (wie es wirklich von jeder Ecke empfohlen wurde) in 3D gesehen habe, hat es nichts geholfen um den Film besser zu machen. Die ersten 30 Minuten haben mir zwar ziemlich gut gefallen, aber der weitere Verlauf der Geschichte zieht sich einfach nur dahin. Einfach, dass die beiden "Helden" ohne irgendeinen konkreten Plan oder einer Aufgabe auf den Weg machen, und ich teilweise echt nicht sagen konnte worum es gerade geht, war für so einen Film echt störend. Die Effekte und die Aliens waren wirklich fantastisch aber trotzdem konnte ich in den Film nie ganz eintauchen. Die Gags waren jetzt auch nicht gerade gut und ich kann auch nicht wirklich beurteilen für welche Altersgruppe der Film eigentlich gedacht war. Für mich wirkte er einfach zu kindisch da mich die Action und Witze sowie die Erzählweise überhaupt nicht angesprochen haben, aber für Kinder finde ich ihn dann doch wieder zu erwachsen.
Zudem fand ich die Schauspieler wirklich fehlbesetzt - Dane DeHaan (Valerian) ist zwar ein echt guter Schauspieler, und er hat auch diese Rolle gut gespielt, aber sie passt einfach überhaupt nicht zu ihm. Ich konnte das alles schon deswegen nicht ganz ernst nehmen. Cara Delevigne passt zwar als weibliche Hauptrolle schon besser hinein, aber es hätte eine andere Schauspielerin vielleicht auch besser gepasst.
Ich habe ihn mir im Nachhinein dann in Englisch aungeschaut - was die Sache aber auch nicht besser machte, und dann noch einmal in Deutsch - aber ich finde ihn durch öfteres anschauen einfach immer schlimmer. Vielleicht gefällt dieser Film anderen, aber für mich ist er nichts.
Sehr schöne visuelle Effekte für einen europäischen Film (ob CGI, Dekorationen, Kostüme...). Sonst die Welt ist ganz neu, frisch und bunt, mit Star Wars vergleichbar (aber ohne die ganze Geschichte.. na ja eigentlich ziemlich ohne Sinn im Drehbuch :) aber der visuelle Teil ist hier wichtiger).
Ich kann nicht ganz nachvollziehen, warum "Valerian" an den Kinokassen so gefloppt ist. Luc Bessons neuster Film ist sein bester seit Jahren, den besonders im ersten- und im Mittelteil ist der Film doch recht überzeugend. Die Handlung ist grund solide. Nicht besonders, aber im großen für einen Blockbuster in Ordnung. Man darf sich natürlich keinen tiefgründigen oder herausragenden Film versprechen. "Valerian" scheint auch nicht mehr zu wollen. Er will einfach unterhalten. Die erste Hälfte des Filmes ist dabei vor allem ein kreativer, bunter und lustiger Witz. Dabei ist der Humor perfekt getimt und fügt sich gut in den Film ein. Auch der Mittelteil ist überzeugend, wenn auch schon mit schwächen, die dann leider das letzte Drittel etwas zerstören. Aber das Ende der Geschichte fand ich nicht sonderlich gut umgesetzt. Die Effekte sehen gut aus, wenn auch manchmal etwas zu viel für mein Geschmack. Die Kameraarbeit ist gut. Die Musik sitzt und Dane DeHaan spielt wirklich gut. Seine Partnerin ist okay, aber austauschbar von ihrer Darstellerin. (Sie gefiel mir in "Suizid Schrott" schon nicht). Clive Owen geht etwas unter und bekommt einen doofen Part, während Ethan Hawke für Schmunzeln sorgt. Rihanna, die ich eigentlich nicht sonderlich mag, passt hier aber gut rein und macht einen soliden Job. Alles in Allem ein sehr ansehnlicher Film für zwischendurch.
Optisch ansprechende Sci-Fi-Komöde, die ihr Publikum begeistern möchte. Nach dem zweiten Mal Sehen hat sie mir noch besser gefallen, da ich mehr Zeit hatte, Dialoge und Mimik besser zu betrachten.
Witzig und intelligent; hier und da Logikfehler und amerikanischer Kitsch, wie es bei Hollywood nun mal so ist. Tiefsinning für einen Film und Menschen, welche aufpassen.