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Filmliebhaber-Tom
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2,0
Veröffentlicht am 23. August 2015
[... Paul Hyetts zweiter Film nach „The Seasoning House“ verfügt über viele gute Zutaten, wie zum Beispiel ordentliches Kreaturendesign, gute Kameraarbeit und herausragende Make-Up-Effekte. Das Drehbuch des Films, das im Verlauf der Story einen steilen Weg abwärts in Richtung Dummheit purzelt, ist wiederum eine großer Frustfaktor und macht vor allem die zweite Hälfte des Films anstrengender, als sie sein dürfte...]
Mehr Eindrücke zum Film gibt es in der Kritik auf FILMCHECKER zu lesen.
Was an „Howl“ in letzter Konsequenz enttäuscht, ist, dass der Film gegen Ende den Schalter nicht umgelegt bekommt. Vor dem Zug lauern zig Werwölfe, im Zug warten diverse Opfer und trotzdem erhöht der Film nicht die Schlagzahl. Er verbleibt gefühlt immer in dem Tempo, das etabliert wird, wenn die ersten Figuren das Zeitliche segnen. Kurzum: Die Situation will sich einfach nicht noch mehr zuspitzen. „Howl“ will nicht final eskalieren und zündet daher in letzter Konsequenz leider nie so sehr, wie er eigentlich könnte. Was am Ende bleibt, ist durch und durch solide Horrorkost, die ihren Plot mit Sinn für Atmosphäre runterreißt, sympathische Darsteller aufbietet, dem Werwolf-Film ein paar neue Facetten abringt und schlicht und ergreifend absolut sympathisch rüberkommt. Ihr volles Potential kann diese Produktion aber nie ausreizen.
Der Film fängt schwach an und baut dann langsam Spannung auf. Es dauert etwas bis die Werwölfe sich blicken lassen. Charaktere sind austauschbar und manchmal denkt man weshalb sich der ein oder andere so dämlich verhält. Das Setting ist unverbraucht. Ein Film für Vielseher.