Das verfügbare Ackerland schwindet weltweit. Etwa zwölf Millionen Hektar werden jährlich versiegelt und sind danach landwirtschaftlich nicht mehr nutzbar. Außerdem wird Ackerland seit der Finanzkriese 2008 vermehrt durch Investoren gekauft, die für die Märkte reicher Länder produzieren lassen, auf denen sie viel Geld wittern. Die ortsansässigen Bauern müssen mit ihrem regionalen Landbau weichen, unter hohem Aufwand an Wasser, Chemie und Energie werden Böden für GPS-gesteuerte Maschinen eingeebnet. Im Dokumentarfilm „Landraub“ kommen sowohl die Investoren, als auch die verdrängten Bauern zu Wort. Beide Seiten zeichnen unterschiedliche Bilder des sich wandelnden Machtgefüges in der Landwirtschaft. Investoren versprechen gesundes Wirtschaften, eine sichere Nahrungsversorgung und geteilten Wohlstand, Bauern klagen über Vertreibung, Versklavung und drohende Armut…