Leben und Tod sind eng miteinander verknüpft - in manchen Kulturen sogar so eng, dass die Menschen mit ihren Toten zusammenleben. Regisseur Bernd Schaarmann ist selbst Sohn eines Bestatters und geht in seinem Dokumentarfilm dem Umgang in verschiedenen Kulturen mit dem Tod und den Toten auf den Grund. So nimmt er den Zuschauer mit an Orte in Manila, Sulawesi, Kairo und Argentinien, an denen die Menschen viel geringere Berührungsängste mit dem Thema Tod zu haben scheinen, als es größtenteils in Europa der Fall ist. So gibt es in einigen Kulturen ein regelrechtes Zusammenleben von Toten und Lebenden, bis hin zu geteilten Gräbern. Ob diese Menschen dadurch dem Tod oder vielleicht gar dem Leben näherstehen, ist nur eine der vielen Fragen, die Schaarmann zu beantworten versucht.