Dokumentarfilm über die pakistanische Kinderrechtsaktivistin und -nobelpreisträgerin Malala Yousafzai. 2012 entrüstete das Attentat auf die damals 15-jährige Malala Menschen auf der ganzen Welt. Malala war auf ihrem Nachhauseweg in Pakistan im Schulbus von mehreren Schüssen getroffen und dadurch schwer an Kopf und Hals verletzt worden. Zuvor hatte sie sich für das Recht auf Bildung von Mädchen eingesetzt, mit elf Jahren in einem Blog für die BBC darüber berichtet, wie brutal die Taliban junge Frauen davon fernhalten, etwas zu lernen. Malala kam wegen ihres Einsatzes auf die Todesliste, zusammen mit ihrem ebenfalls für Bildung engagierten Vater Zia Yousafzai. Doch nach dem Anschlag retteten Ärzte der jungen Pakistanerin das Leben und sie wurde Mitbegründerin des Malala Fund. Die junge Frau tritt nach wie vor dafür ein, Mädchen den öffentlichen Zugang zu Bildung zu ermöglichen.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Malala - Ihr Recht auf Bildung
Von Christian Gertz
„One child, one teacher, one book and one pen, they can change the world“. Mit diesem kurzen Statement bringt Malala Yousafzai ihre eigenen Erfahrungen und ihr daraus abgeleitetes Anliegen gleichermaßen auf den Punkt und stößt mit dieser Botschaft weltweit auf offene Herzen. Auch als ihr 2014 in Oslo der Friedensnobelpreis verliehen wird, rührt sie mit dieser Formel die globale Öffentlichkeit. Seit 2009 hatte die aus dem Swat-Tal in Pakistan stammende Malala unter einem Pseudonym für die englische BBC über ihren Alltag unter der Schreckensherrschaft der Taliban berichtet. Da war sie elf Jahre alt. 2012, als ihre Identität aufflog, wurde sie angeschossen. Sie überlebte nur knapp, weil ihr Ärzte in England helfen konnten. Mittlerweile ist die 17-jährige Schülerin für ihre Organisation „Malala-Fund“ in der ganzen Welt unterwegs, um für das Recht auf Bildung auch und insbesondere für Mädchen