Eine Chirurgin findet sich im Kreuzfeuer zwischen Gangstern und der Polizei wieder.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
Three
Von Ulf Lepelmeier
Der Meister der geschmackvoll stilisierten Triaden-Thriller, der bis 2017 bereits über 60 Filme in den unterschiedlichsten Genres inszeniert hat, scheint immer noch hungrig auf Neues zu sein. Nach seiner romantischen Musical-Komödie „Office“ versucht sich Johnnie To („Election“, „The Mission“) nun an einem Klinikkrimi, der auf einen grandiosen Showdown hinausläuft. Allerdings ist „Three“ wie ein zweischneidiges Skalpell-Messer - scharf in seiner wunderbar choreografierten Actionfinalwucht, doch stumpf in seiner Krankenhauskriminalstory. Man darf sich immerhin freuen, dass To mit seinem Finale zu dem visuell herausragenden Actionfeuerwerken der fliegenden Projektile und Körper zurückkehrt. Doch bis dieser furiose Schlussakt einsetzt, gibt es ein zwar bedacht arrangiertes, aber doch weitgehend maues Katz-und-Maus-Spiel um Kontrolle und Hybris im „Grey’s Anatomy“-Ambiente. Drei Leben kreuz