Da ich den ersten Teil damals schon gesehen habe, wollte ich mir den zweiten Teil nicht entgehen lassen und habe diesen jetzt nachgeschaut. Dabei muss ich sagen, dass mir der erste um einiges besser gefallen hat.
Story: Nachdem sich Mac und Kelly einen Krieg mit einer Studentenverbindung geliefert hatten, ist nun Ruhe eingekehrt. Töchterchen Stella schläft durch, Kelly ist wieder schwanger und sie wollen sich ein neues Haus kaufen und bieten dafür ihr jetziges zum Verkauf an. Doch gerade als sie es verkauft haben, erscheint eine neue Studentenverbindung, dieses mal bestehend aus Frauen. Jetzt liegt es an den beiden bis zum Verkauf des Hauses diese Verbindung ruhig zu halten. Soweit erstmal zur Story. Der Film verfolgt seine Grundstory den kompletten Film über nur leider gibt es hier keinen wirklichen roten Faden. Es wirkt alles nicht wirklich stimmig. Vor allem an Anfang und am Ende wirkt alles zu gewollt und auf einen Punkt drauf zu geschnitten. Des Weiteren fehlt insbesondere zur Mitte hin das logische Handeln der Charaktere. In der Mitte wiederholt sich auch diese Grundstory nur immer mit anderen Szenarien. Den kompletten Film über gibt es Schnittfehler und eine ganz schlechte Erzählweise, so dass man vor dem Fernsehen sitzt und sich mehr fragt, wieso ist das gerade passiert und macht das jetzt so Sinn. Dazu kommen noch eine Menge Logikfehler, welche sich durch den ganzen Film ziehen. Meiner Meinung nach schadet das der Story doch schon sehr. Des Weiteren fehlt es der Story auch an Hintergrund. Es wird viel zu wenig erklärt, was auch dem dummen Handeln und der schlechten Erzählweise anzukreiden ist. Was im ersten Teil noch gut war, nämlich das er auf eine gute Art und Weise drüber ist, funktioniert hier so gut wie gar nicht mehr. Den kompletten Film über bewegt er sich an der Schwelle zum Übertriebenen und rutscht dabei zu oft ab. Alles in einem kann man sagen, dass es der Story an allen Ecken und Kanten fehlt und das da um einiges mehr drin gewesen wäre. Man hat den ganzen Film über das Gefühl, dass man das alles schon im ersten Teil gesehen hat und es nichts neues mehr ist. Hätte man in den 90 Minuten mehr auf andere Aspekte und Punkte gesetzt, wäre der Film um einiges besser geworden. So war das leider gar nichts. Note: 5
Schauspieler: Und hier haben wir mit das Beste am ganzen Film. Ich fange mit Seth Rogen (Mac) an. Dieser spielt seine Rolle wie immer ordentlich. Es spielt diese Rolle immer am Rande des zu Albernen und nen bisschen zu übertrieben, aber genau das kauft man ihm ab und es macht sogar Spaß ihm dabei zu zuschauen. Zac Efron ist wie in fast allen Filmen immer gut anzuschauen, aber meiner Meinung nach ist er kein wirklich guter Schauspieler. Auch hier wird er eher von anderen Personen mit durch den Film getragen und er bekommt dadurch seine Momente. Leider sind die Dialoge hier nicht so gut gelungen, dafür können die Schauspieler aber nichts. Die anderen Schauspieler sind soweit solide, aber auch nicht mehr. Es wirkt auch hier bei denen alles zu drüber und die Charaktere funktionieren an der ein oder anderen Stelle nicht so. Note: 2-
Comedy/Spannung: Ich fange mal mit der Spannung an. Die Spannung baut sich nur am Anfang des Films einmal kurz auf, da man nicht genau weiß wo der Film hingeht. Die lässt aber relativ schnell nach, da er dann doch zu vorausschaubar wird. Da auch die Story nicht all zu gut ist und vor allem die erzählerischen Schwächen hat kann sich die Spannung dann auch nicht mehr wirklich aufbauen. Schade auch hier wäre mehr drin gewesen. Kommen wir zum Hauptaugenmerk nämlich der Comedy. Die war im ersten Teil schon meistens eher unter der Gürtellinie und nen bisschen sehr albern, aber es hat da gut funktioniert. Und auch hier setzt man wieder 90 % des Films auf Witze unter der Gürtellinie. Meiner Meinung nach sind diese aber hier mal so gar nicht gelungen und eher albern als witzig bzw. komisch. Über manche Witze muss man sogar erst nachdenken, um zu verstehen, warum der jetzt witzig sein sollte. Auch die Witze sind den ganzen Film über einfach zu drüber und zu albern, als das sie witzig sind und Spaß machen. Das hat im ersten Teil noch um einiges besser funktioniert als hier. Des Weiteren werden hier sogar Witze über die Rassentrennung gemacht, die meiner Meinung nach hier überhaupt nicht rein passen und dem Film eher schaden als helfen. Schade, dass war wirklich fast gar nichts. Was ich aber auch zugeben muss ist, dass ich an der ein oder anderen Stelle auch schmunzeln musste, es aber für eine Komödie einfach zu wenig war. Note: 4-
Gesamtnote: 4
Leider ist die Fortsetzung nicht all zu sehr gelungen. Nur die relativ guten Schauspieler konnten den Film vor einem Flop bewahren. Man hat es sich hier mit einer eher schwachen Story, welche zu viele Logikfehler und eine verdammt schlechte Erzählweise, selbst verbockt. Auch die zu 90 % unter der Gürtellinie stattfinden Witze funktionieren bzw. zünden zu wenig, als das sie witzig sind. Alles in einem kann man sagen, dass man von einem dritten Film eher abweichen sollte und es bei den beiden Filmen belassen sollte. Bleibt am Ende die Frage wem ich den Film empfehlen kann. Empfehlen kann ich den Film allen die entweder Seth Rogen oder Zac Efron mögen und die den ersten Teil schon gesehen haben. Allen anderen sollten den Film eher meiden und auf eine andere Komödie zurückgreifen.