Der eigentlich sehr liebenswerte Jura-Student Harper (Tye Sheridan) hegt den Verdacht, dass sein Stiefvater Vincent (Stephen Moyer) für den Autounfall seiner Mutter verantwortlich ist, wegen dem sie nun im Koma liegt. Als er sich eines Tages in einer Bar volllaufen lässt, lernt er dort Johnny Ray (Emory Cohen) und dessen Freundin Cherry (Bel Powley) kennen. Johnny bietet an, sich um Harpers ungeliebten Stiefvater zu kümmern und Harper stimmt im Rausch zu, doch am nächsten Morgen kann er sich an nichts erinnern. Doch dann stehen Johnny und Cherry vor seiner Tür und bestehen nachdrücklich darauf, den geplanten Mord auch in die Tat umzusetzen. Harper bleibt nichts anderes übrig, als sich dem Killerpärchen auf der Fahrt nach Las Vegas anzuschließen, wo sein Stiefvater einen Geschäftstermin hat…
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,0
solide
To Kill A Man - Kein Weg zurück
Von Lea Harbich
Bei Christopher Smiths „Detour“ ist der Titel in mehrfacher Hinsicht Programm. Zum einen deutet er die verschlungenen erzählerischen Pfade an, die der Regisseur von „Creep“ und „Triangle“ hier einschlägt, zum anderen ist er ein direkter Verweis auf Edgar G. Ulmers gleichnamigen Film noir von 1945 und beschwört damit Gedanken an die Tradition des Hollywood-Genrekinos herauf. Später läuft im neuen „Detour“ dann sogar ein Ausschnitt des alten im Fernsehen, der durch eine geschickte Parallelmontage in das Geschehen einbezogen wird. Smiths Thriller steckt auch sonst voller Referenzen an die berühmten Vorbilder der Vergangenheit – vom Namen des Protagonisten (man beachte das im Hintergrund zu sehende Poster des 1966 gedrehten Paul-Newman-Films „Ein Fall für Harper“) bis zur nicht-linearen Erzählweise, für die nicht zuletzt einige Klassiker der Schwarzen Serie mit ihren komplexen Rückblendenstr