Arbeit macht das Leben süß, Faulheit stärkt die Glieder
Arbeit macht das Leben süß, Faulheit stärkt die Glieder
1. Oktober 2015
Im Kino
|
1 Std. 16 Min.
|Dokumentation
Regie:Claudia Funk
|
Drehbuch:Claudia Funk
Besetzung:Georg Weber (II),
Walter Türk,
Johann Klatt
Pressekritiken
3,0 1 Kritik
Filmstarts
3,5
Bewerte :
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Inhaltsangabe
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In einem rumänischen Altersheim leben 30 Siebenbürger Sachsen, die damit eine der ältesten, noch existierenden deutschen Siedlergruppen in Osteuropa bilden. Regisseurin Claudia Funk hat für ihre Dokumentation diese deutschsprachige Minderheit besucht und über ihr Leben befragt. Aus Funks Aufzeichnungen ist ein Film entstanden, in dem nicht nur von einer aussterbenden Kultur und Sprache erzählt wird, sondern auch von einer Lebensweise, die als wegweisend für unsere immer älter werdende Gesellschaft betrachtet werden kann. Die alten Menschen fristen in dem rumänischen Heim nicht einfach ihr Dasein, sondern beteiligen sich sinnvoll am Betrieb ihrer Unterkunft, arbeiten bis ins hohe Alter in der hauseigenen Landwirtschaft mit und gestalten ihren Alltag ähnlich wie jüngere Menschen in einer Wohngemeinschaft. Indem dadurch jeder das Gefühl bekommt, gebraucht zu werden, können die Senioren ihren Wunsch verwirklichen, in Würde zu altern.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
3,5
gut
Arbeit macht das Leben süß, Faulheit stärkt die Glieder
Von Christoph Petersen
Der Dokumentarfilm „Arbeit macht das Leben süß, Faulheit stärkt die Glieder“ entstand, weil die Großmutter von Regisseurin Claudia Funk in ein deutsches Seniorenheim kam und es dort zwar hohe hygienische Standards, aber nichts für sie zu tun gab. Dabei war die alte Frau eine echte Macherin und hatte ihr ganzes Leben lang mit ihren Händen gearbeitet. Ganz anders läuft es hingegen in dem im Film porträtierten Altersheim im rumänischen Siebenbürgen, dessen Bewohner die Filmemacherin ein paar Jahre zuvor bei einem Urlaub kennengelernt hatte: Hier packen alle mit an, auf dem Feld, im Garten, in der Küche, jeder so gut er eben noch kann. Und wenn es dann noch ein Lob vom Heimleiter für die gute Arbeit gibt, dann ist man zu Recht mächtig stolz. Denn selbst wenn das mit der gemeinschaftlichen Selbstversorgung sicherlich auch finanzielle Gründe hat, geht es in erster Linie darum, auch im Alter no
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