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    The Bad Batch
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    2,3
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    Vtr22931
    Vtr22931

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    0,5
    Veröffentlicht am 6. Juni 2022
    Hier eine etwas satirische Kritik mit Spoiler:

    (Anti-)Handlung:
    spoiler: Im Film "The Bad Batch" geht es um die kunstvolle Darstellung der alternativen Lebensweisen und Erläuterungen von Klospühlungen. Es werden klare Alternativen zum veganen Ernähren dargestellt und das moderne Leben im gesetzlosen Westen bzw. in Texas. Einige Menschen Trainieren in der Wüste und fressen nebenbei Menschen, obwohl es offensichtlich auch andere Dinge zum Essen gibt und die Alternative ein Leben mit Dauer-Partys wäre. Die Party-Menschen leben im sogenannten "Komfort" und einige der Mitglieder lassen sich gelegentlich von Keanu Reeves schwängern. Dieser wird von schwangeren Bodyguards mit Maschinengewehren beschützt. Eine irrelevante blonde Frau (Hauptdarstellerin), die nicht dazu bereit sein wird sich von Keanu Reaves schwängern zu lassen, schiebt sich lieber einbeinig durch die brennende Wüste auf einem Skateboard in Rückenlage. Dann trifft sie Aquaman nur ohne Aqua und ohne Sinn. Dieser scheint auf sie anziehend zu wirken trotz fehlendem Aqua und obwohl er vermutlich Teile ihres Beines zu Frikassee verarbeitet hat. Gelegentlich wird in die Wüste geschissen und (sinnloses) religiöses Zeug von Cracksüchtigen erzählt.


    Kritik:
    spoiler: Die Idee mit dem Skateboard und der Tatoo-Frau die sich einbeinig durch die Wüste schiebt ist die kreativste eingebaute Handlung im Film. Auf die wesentlich aufregendere Szene wo die Frau sich mit einer elektrischen Zahnbürste durch die Wüste bewegt wurde leider kurz vor Drehbeginn verzichtet. Der Film zeigt klar wie sich die Regisseurin ein leicht ausgeartetes westliches Leben vorstellt und dass es natürlich ist, dass ein Kind lieber in der brennenden Wüste seinen eigenen Hasen und Menschenfleisch isst, anstatt Spaghetti ohne Menschenfleisch zu essen.


    Schlussfolgerung:
    spoiler: Da Sich die Einbeinige am Ende für das Leben in der Wüste entscheidet anstatt für ein Leben mit komfort, soll dies offensichtlich darstellen, dass es einige Menschen gibt die sich sehr gerne und bewusst für die dumme und schlechte Seite im Leben entscheiden, nur um zu sehen wo dies sie hinbringt bzw. ob es sie demnächst umbringt. Die Botschaft des Films ist, dass es egal ist ob man Kinder zu Kannibalen in der totbringenden Wüste erzieht, es ist nur wichtig was für aktuelle Chancen sich dadurch ergeben, oder gerade durch diese Entscheidungen kommt es zu Situationen die man sonst so nie gehabt hätte. Wer träumt nicht davon an sein Traumhaus zu gelangen indem er zuvor mit seinen Kindern das eigene Haustier in der Wüste vertilgt. Diese Geschichten und Vorstellungen scheinen ja traurigerweise doch relativ viele Fans zu erreichen, so dass solche Filme leider auch noch tatsächlich ein Publikum haben! Die wohl wirklich beste Botschaft im Film ist jedoch, dass man sich vor Kannibalen am besten schützt, indem man sich zuvor selbst mit dem eigenen Kot einmariniert! Danke für dieses wertvolle Wissen!
    Thomas Z.
    Thomas Z.

    117 Follower 539 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 5. Oktober 2021
    Bemerkenswert, verstörend und vor allem gut gefilmt. Kamera und Schnitt sind außergewöhnlich, der Soundtrack könnte kaum besser sein. Klar, ist das kein Popcorn-Kino und wird viele Menschen massiv vor das Hirn stoßen. Ich bin mir aber sicher, dass "The Bad Batch" bei Einigen die Wertschätzung erhält, die ihm zusteht. Diese sehr drastische Projektion unserer Gesellschaft, ist kunstvoll überzeichnet umgesetzt und verdient Respekt. Die häufig zu lesenden Vergleiche zum völlig sinnentleerten "Mad Max - Fury Road" empfinde ich eher als Beleidigung. Da geht es tatsächlich nur um Style. Hier darf der geneigte Zuschauer aber schon sehr viel tiefer abtauchen.
    FILMGENUSS
    FILMGENUSS

    765 Follower 942 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 20. Dezember 2020
    ZURÜCK IN DIE KOMFORTZONE?
    von Michael Grünwald / filmgenuss.com

    Als absolutes No-Go, also für Homo sapiens, ist der Verzehr seiner eigenen Spezies. Das wird niemals salon- oder gesellschaftsfähig werden, dafür haben Karnivoren genug andere Quellen, um sich zu bedienen. Ausnahmefälle gibt es. Mir fällt hier sofort der 90er-Katastrophenfilm Überleben! von Frank Marshall ein: eine Footballmannschaft stürzt mit dem Flugzeug in den Anden ab. Hätten die im Schnee liegenden Leichen nicht die notwendige Energie geliefert, wären vermutlich alle gestorben. In der amerikanischen Wüste im Süden von Texas kann es neuerdings passieren, dass umherstreunende Menschen zum kulinarischen Freiwild werden. Warum? Weil in Ana Lily Amirpours Vision einer nahen Zukunft Problemfälle der Vereinigten Staaten von Amerika kurzerhand verbannt werden. Da gibt es einen Zaun, und jenseits des Zaunes existiert kein Gesetz mehr. Niemandsland also. Der jungen Arlen passiert genau das. Sie muss sehen, wo sie bleibt, unter sengender Sonne und eben gejagt von Kannibalen. Gut, manche werden jetzt sagen: The Bad Batch ist vermutlich sicher so ein Horrorslasher mit ganz viel Blut, Gore und verstörenden Bildern. Überraschenderweise ist dieser Film, der so klingt wie astreiner Splatter, zwar manchmal leicht verstörend, aber im Großen und Ganzen überhaupt nicht das, wofür man ihn hält. Es kommt immer darauf an, wie ein Tabuthema wie dieses dargestellt wird. Und auch: in welchem Kontext die Schlachtplatte serviert wird, die zum Glück eben keine ist.

    Was Amirpour hier entwirft, ist eine Gesellschaft, die sich, auf ihre Werkeinstellung zurückgeworfen, neu zu organisieren versucht. Da bleibt Kannibalismus die bequemste Methode, um an Nahrung zu gelangen, denn in der Wüste wächst und lebt sonst nichts. Da stellt sich die Frage: wirklich nicht? Den Hintern bekommen die Gestrandeten nicht hoch, es ist ihre Bequemlichkeit, die sie zu Monstern macht. Betrachtet man die Fähigkeit des Menschen, aus dem Nichts heraus einen ganzen Planeten beherrscht zu haben, erscheint das Kentern der traurigen Filmfiguren als ein Schatten dieser Erfolgsstory. Die Abwesenheit von proaktivem Überlebenswillen zaubert so manchen Machtnutzer auf die Bühne, das Fußvolk blickt auf, lässt sich bezirzen und beschallen, an einem Ort namens Comfort. Diese Bequemlichkeit birgt das Ende der Selbstbestimmung und öffnet Tür und Tor für Manipulation. Der angestrebte Traum einer besseren Welt ist wie die Dauerberieselung billiger Fernsehshows, selbst die Statue of Liberty geistert durch eine stagnierende Unbeholfenheit. Aber es wäre nicht ein zutiefst menschlicher Film, ein zutiefst wertesuchender ebenso, wenn unsere Heldin nicht mit wütender Kraft und trotz schwerwiegenden körperlichen Handicaps diese verlorengegangenen Skills finden möchte.

    The Bad Batch ist überdies ein enorm körperlicher Film. Die brutalen Szenen der „Fleichverwertung“ sind nie explizit zu sehen. Der Verlust der Extremitäten ist der Verlust von Selbstbestimmung. Der Verzehr ebensolcher im Prinzip das gleiche. Amirpours Film ist ein bemerkenswertes Kunstwerk. Sehr lakonisch, mit staubtrockenem Humor verfeinert. Die teils surreale Bildsprache (vor allem der gigantische, leuchtende Ghettoblaster), so manch ungewöhnlicher Auftritt bekannter Stars und ein eingängiger Sampler erzeugen eine rätselhafte Stimmung, die zwischen Pop Art und filzigem Italowestern einen sonderbaren Umweg einschlägt, um das zu erreichen, was als ungenutztes Potenzial ohnehin schon die ganze Zeit da war.
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    Mehr Reviews und Analysen gibt´s auf filmgenuss.com!
    Ronaldo76er
    Ronaldo76er

    22 Kritiken User folgen

    0,5
    Veröffentlicht am 16. Januar 2021
    Eine der schlechtesten Filme die ich jemals gesehen habe. Warum sich in diesem Film gleich vier hochkarätige Langzeitschauspieler für diesen Film hergegeben haben, bleibt mir schleierhaft.

    Wie auch zuvor schon geschrieben reiht sich ein Logikfehler nach dem anderen ein. Wozu wird Geld benötigt, wie kommen die Menschen an Treibstoff, wie werden die Drogen hergestellt, wo kommt das Wasser her um einen ganzen Pool zu füllen, die Waffen etc. etc. etc.

    Für jmd wie mich der sehr gerne Entzeitfilme anschaut einfach eine KATASTROPHE. Nur um zu erfahren wie der Film sich doch noch entwickelt und endet immer wieder in Sprüngen vorgespult.

    Letztlich reine Lebenszeitverschwendung...
    Kino:
    Anonymer User
    1,0
    Veröffentlicht am 4. August 2019
    Bullshit BullshitBullshit Bullshit BullshitBullshit BullshitBullshit Bullshit Bullshit Bullshit BullshitBullshit Bullshit Bullshit
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 16. Juni 2018
    Mir gefiel der Film sehr gut.
    Vor allem weil er einfach anders war als der übliche Hollywood-Matsch bei dem man nach 10 Minuten weiss wie es weiter geht, wer am ende noch lebt und wer am ende gegen wen den typischen Endkamp kämpft.
    Als großer Fan von Endzeit Filmen mochte ich diesen besonders.
    Aber eindeutig kein Film für Jedermann ;)
    ToKn
    ToKn

    1.811 Follower 931 Kritiken User folgen

    1,0
    Veröffentlicht am 31. Oktober 2017
    Fragen über Fragen! Wie kommen die Ausgestoßenen zu Geld? Woher kommt das Wasser? Woher hat Arien (Suki Waterhouse) ihre Beinprothese? Woher kommt der Sprit? usw. usw. Aber eine Frage bewegt mich ganz besonders. Welchen Film haben die anderen Kritiker hier gesehen? Selbst bei „Mad Max“ (1980) wurde von Anfang an mehr auf eben solche Details geachtet. Ich fand den Film für ein „postapokalyptisches Szenario“ absolut langatmig und dadurch auch langweilig. Schauspielerisch ist hier absolut nichts was auch nur annähernd an Mittelmaß heranreicht. Kann den Film absolut nicht empfehlen. Der Stern ist für die Musik, die mitunter ganz gut kommt und für manch eine Kameraeinstellung. Alles andere ist nix.
    schonwer
    schonwer

    1.306 Follower 728 Kritiken User folgen

    2,5
    Veröffentlicht am 8. Oktober 2017
    Man taucht ziemlich schnell in die Welt von "The Bad Batch" ein - skurril, leer, gefährlich, brutal.
    Die Einsamkeit dieses No Man's Land ist toll eingefangen, genauso wie die zwei Völker, bzw Banden, die Kannibalen und die Drogensüchtigen. Es gibt harte Szenen, es wurde jedoch ein wenig zu sparsam mit Blut umgegangen (für dieses Genre).
    Die Darsteller sind gut. Jason Momoa überzeugt mit sehr starker Präsenz, Keanu Reeves ist gut, Giovanni Robisi sehr abgedreht und Jim Carey mal ganz anders!
    Die schauspielerischen Leistungen ändern allerdings nichts daran, dass das Handeln der Figuren manchmal unlogisch ist, der Film insgesamt relativ viele Logikfehler hat und zwar sieht dieser Film insgesamt sehr gut aus, doch er hat keine richtige Geschichte zu erzählen. Er baut eine Welt auf, in welcher keine interessante Story erzählt wird. Zwar unterhält der Film durch tollen Look und Atmosphäre, aber das fesselt einen nicht für zwei Stunden - schade.
    Kino:
    Anonymer User
    3,0
    Veröffentlicht am 13. Oktober 2017
    Independent-Filme sind ja genau mein Ding und so erhoffe ich mir bei "The Bad Batch" wieder auf eine Perle zu treffen. Der Film beginnt vielversprechend. Arlen kommmt mit ihrem rebellischen Style bei mir cool an. Bin gespannt, wie sich die Kleine durchschlägt. Doch dann wird sie von den Kannibalen geschnappt - und die haben Hunger. Creepy shit! spoiler: Shit ist auch der Weg zu Arlens Entkommen.


    Im Nachhinein schätze ich, dass das die ersten 10 Minuten waren. Was dann folgt, ist eine dünne Story, die die Länge des Films von knapp 120 Minuten nicht rechtfertigt. Eine Zeit, in die man zumindest eine tiefergehende Charakterzeichnung hätte packen können. Wird aber nicht. Nicht einmal der Protagonistin ist ein Hintergrund vergönnt. Kennt ihr das, wenn ihr auf etwas kaut, das gefühlt immer mehr im Mund wird? So fühle ich mich mit dem Rest des Films. Oft langatmig, durchgehend inkonsequent und mit Löchern im Storytelling. Doch hat der Film seine Momente. Dies ist Kamera und Bildern zu verdanken. Besonders gefällt mir hierbei Arlens Trip unter dem Sternenmeer. Ich möchte den Film nicht verreissen, denn ich gewinne ihm auch ein Stück weit Kunst ab. Zudem machen Suki Waterhouse, Jason Momoa, Jim Carrey und Keanu Reeves ihre Darstellung solide.
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