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ToKn
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3,5
Veröffentlicht am 27. April 2017
Einer der wenigen Kriegsfilme, die ohne große Ballerei auskommen, aber trotzdem die Schrecklichkeit so klar darstellen. Ich weiß gar nicht, aber ich glaube in dem Film fällt kein einziger Schuss. Selten bei einem Film so mitgelitten. Absolut ergreifender Ensemblefilm der ohne jeglichen Superstars auskommt. Das schlimmste daran ist, dass sich reihenweise Politiker und Waffenhändler in aller Herren Länder mit Minen aller Art, doof und dusslig verdienen. Würde mich echt mal interessieren, wie sich Arbeiter von Rheinmetall, EADS und Diehl Defence fühlen, wenn sie so einen Film sehen. Gesenkter Blick auf die blutverschmierten Hände? Wäre angebracht. Wer denkt, dass Problem mit den Minen betrifft uns ja nicht- viel Spaß beim nächsten Kroatien Urlaub. 700.000 ungeräumte Landminen. Auch ein Spaziergang an der innerdeutschen Grenze ist nicht zu unterschätzen. ca. 33.000 Minen gelten als nicht wieder aufgefunden und selbst in der Eifel gibt es heute noch verminte Sperrgebiete aus dem 2.Weltkrieg. Grund: Räumung zu aufwendig! "Kajaki-Kilo Two Bravo" findet die richtige Balance zwischen Film und Realität. Die Ausrede "ist ja nur ein Film" wird nachhaltig außer Kraft gesetzt. Habe mich nach dem Film mit den Umsatzzahlen von Rüstungskonzernen beschäftigt... und mir ist schlecht geworden.
Ein Meisterwerk. Eigentlich wollte ich mir nur einen entspannten Abend machen kurz vor dem ins Bett gehen , nachdem ich den Film gesehen hatte konnte ich 3 Stunden lang kein Auge mehr zumachen. Die Story ist sehr simpel, bei einem Erkundungsgang in einem abgelegenen Gebirge in Afghanistan wird ein Soldat von einer Landmine schwer verwundet. Seine Kameraden versuchen daraufhin ihn zu bergen. Der überlebenskampf der dann beginnt ist so mitreißend dass man bei jedem Schritt den einer der Soldaten in dem mienenfeld macht den Atem anhält. Ich kann mich an keinen Film erinnern der mich so sehr mitgerissen hat wie dieser, vorallem weil der Film auf wahren Begebenheiten basiert. Die schauspielerische Leistung ist Weltklasse und hätte einen Oscar verdient.
Es sollte doch eigentlich nur ein gemütlicher Abend vor dem Fernseher mit einem spannenden Film werden...naja, zumindest Letzteres habe ich bekommen, als ich mir Paul Katis' Antikriegsfilm Kilo Two Bravo herausgepickt habe. An Gemütlichkeit war jedoch schon bald nicht mehr zu denken. Stattdessen saß ich irgendwann in höchster Anspannung und mit einem Stück Kolterdecke zwischen den Zähnen (ich musste auf etwas beißen, das sich nicht wehren kann) auf der Couch und konnte kaum ertragen, was sich da auf dem Bildschirm abspielte. Noch etwas später standen mir gar nicht Tränen in den Augen...nur wie konnte es soweit kommen? Du erfährst es in den folgenden Zeilen...
Afghanistan im Jahr 2006: An der Kajaki-Talsperre fristet eine Gruppe junger, britischer Soldaten ihr Dasein in einem alles andere als aufregenden Kriegsgebiet. Ihre Aufgabe besteht darin, die Gegend zu beobachten und mögliche Talibanaktivitäten zu zerschlagen. Hierfür hat man sie auf eine höher gelegene Stellung mit wenig Schatten und Wasser, dafür aber viel Sand und Langeweile verfrachtet. Außer dem regelmäßigen Blick durch das Fernglas, den Nachtwachen sowie dem notdürftig (nach alter MacGyver-Art) zusammengebastelten Schachspiel gibt es hier nämlich nicht viel zu tun. Auf einer ihrer Erkundungstouren geschieht dann jedoch etwas, dass nicht nur den Einsatz, sondern auch das Leben eines jeden Einzelnen von ihnen für immer verändern wird: Einer ihrer Kameraden aus der Kompanie Kilo Two Bravo tritt in besagter Talsperre auf eine Landmine und muss dringend versorgt werden. Als Corporal Mark Wright (David Elliot, Outlander) und die Anderen vor Ort sind, um ihrem Kollegen zu helfen, müssen sie zu allem Übel noch feststellen, dass die Gefahr längst nicht gebannt. So beginnt für die ganze Truppe ein zermürbender Kampf ums Überleben.
Die komplette Review findest du unter folgendem Link: