Im oberösterreichischen Wels lebt 1967 die kleine Hanna (Nike Seitz) mit ihrer Mutter Katharina (Franziska Weisz) ein ruhiges und bescheidenes Leben. Für Mama und Tochter gilt dabei als oberstes Gebot, bloß nicht in dem kleinen Ort in irgendeiner Weise aufzufallen, weder in der Schule noch bei den Nachbarn. Diese Regel gehört ebenso zu ihrem Alltag wie die regelmäßigen Besuche in der katholischen Kirche, in der Pfarrer Angerer (Johannes Silberschneider) seine Messen abhält. Doch Hanna ist nicht auf den Kopf gefallen – instinktiv merkt sie, dass etwas nicht stimmt. Mit Hilfe ihrer resoluten Großmutter Ruth (Hannelore Elsner) findet sie bald heraus, dass ihre wahre, jüdische Identität der Grund für ihr zurückgezogenes Leben ist. Denn in Wels leben noch immer viele Nazis. Hanna versteht die Ängste ihrer Mutter, möchte sich aber auch nicht mehr länger verstecken...
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