Freistatt
Filmposter von  Freistatt
Pressekritiken
4,0 1 Kritik
User-Wertung
3,5 21 Wertungen, 2 Kritiken
Meine Freunde
--
Bewerte :
0.5 katastrophal
1 schlecht
1.5 enttäuschend
2 lau
2.5 durchschnittlich
3 solide
3.5 gut
4 stark
4.5 hervorragend
5 Meisterwerk

Inhaltsangabe

FSK ab 12 freigegeben

Wolfgang (Louis Hofmann) ist 14 Jahre alt und ein rebellischer Junge – eine Charaktereigenschaft, die das Leben leider nur komplizierter macht. So schickt ihn sein Stiefvater Heinz (Uwe Bohm)1968 gegen den Willen der Mutter Ingrid (Katharina Lorenz) in ein Fürsorgeheim der Diakonie Freistatt, auf dass aus Wolfgang ein "anständiger" Junge werde. Im Heim muss er allerdings unmenschliche Arbeitsbedingungen und perfide Erziehungsmethoden ertragen, angeordnet vom Anstaltsleiter Brockmann (Alexander Held) und ausgeführt vom prügelnden Oberbruder Wilde (Stephan Grossmann). Da nützt es wenig, dass immerhin der Erzieher Krapp (Max Riemelt) bemüht ist, nachsichtig mit den Jungen umzugehen. Zumal sich die Gewalt verschärft, als Wolfgang mit Brockmanns Tochter Angelika (Anna Bullard) anbandelt. Schließlich sieht der drangsalierte Teenager nur noch einen Ausweg: Er ergreift die Flucht, gemeinsam mit seinem neuen Freund, dem sensiblen Zögling Anton (Langston Uibel)...

Wo kann ich diesen Film schauen?

Kritik der FILMSTARTS-Redaktion

3,0
solide
Freistatt
Von Christian Gertz
In den 50er und 60er Jahren wurden in rund 3.000 staatlichen oder konfessionellen Heimen in der noch jungen Bundesrepublik Hunderttausende Kinder und Jugendliche „erzogen“: Der überwunden geglaubte Faschismus fand seine Fortsetzung hinter den Mauern vieler dieser Anstalten mit Züchtigungen, Arbeitszwang sowie auf unbedingten Gehorsam und Autoritätshörigkeit ausgerichteten Strukturen. Eine der härtesten Jugendfürsorgeeinrichtungen jener Zeit war die evangelische Diakonie Freistatt im Kreis Diepholz in Niedersachsen, die dort praktizierte „schwarze Pädagogik“ reflektiert Regisseur und Co-Drehbuchautor Marc Brummund in seinem Jugenddrama „Freistatt“ anhand eines emotional aufgeladenen Einzelschicksals nach wahren Begebenheiten. Seine Erzählung beginnt der selbst in der Nähe des Handlungsortes aufgewachsene Filmemacher dabei bewusst Ende der 60er Jahre, da ihm nach eigener Aussage, der „Kont
Bild von Freistatt Trailer DF 2:26
5.052 Wiedergaben
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Donnerstag, 13. August 2015
foto von Louis Hofmann
Rolle: Wolfgang
foto von Alexander Held
Rolle: Hausvater Brockmann
foto von Stephan Grossmann
Rolle: Bruder Wilde
foto von Max Riemelt
Rolle: Bruder Krapp

User-Kritiken: sie liebten

Beste und nützlichste Rezensionen
Kino:
Anonymer User
4,0
Veröffentlicht am 11. November 2016
Habe den Film an einem Nachmittag gesehen und war ganz schön aus der Realität gerissen. Das Bewusstsein, dass es solche Heime tatsächlich gegeben hat und die immer wieder aufkeimende Hoffnung, die dann immer wieder niedergeschmettert wurde, waren sehr emotional. Wir waren uns einig, dass der Film schon körperlich weh getan hat. Daher ging es auch nicht ohne Tränen. Ich war danach echt aufgewühlt und fand Louis Hofmann grandios. Tip: nichts ...
Mehr erfahren
3,5
Veröffentlicht am 11. Juli 2015
Für einen deutschen Film geht er in Ordnung, auch wenn er sicherlich zu langartmig ist. Aber er kritisiert gekonnt die Zustände der Heimerziehung, könnte dabei aber noch härter sein.

Weitere Details

Produktionsland Deutschland
Produktionsjahr 2015
Filmtyp Spielfilm
Wissenswertes -
Budget -
Sprachen Deutsch
Produktions-Format -
Farb-Format Farbe
Tonformat -
Seitenverhältnis -
Visa-Nummer -

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