Bei einer Bergbesteigung im Himalaya-Gebirge am 23. September 2012 spielen sich dramatische Dinge ab. Eine gewaltige Lawine mit einer Breite von einem Kilometer begräbt ein ganzes Bergsteiger-Camp unter sich. In der katastrophalen Nacht sterben insgesamt elf Menschen. Die bekannten Bergsteiger Benedikt Böhm und Sebastian Haag (der am 24. September 2014 bei einem erneuten Lawinenunglück während einer Expedition ums Leben kommt) residieren in ihren Zelten nur ein paar hundert Meter von dem Unglück entfernt und sind die ersten Helfer an der Unfallstelle. Einige Tage später, am 30. September 2012, stellt Böhm dann einen neuen Weltrekord auf und besteigt den 8.000 Meter hohen Unglücks-Berg Manaslu in Nepal. Im Dokumentarfilm wird die Freundschaft und Rivalität Böhms und Haags gezeigt, das Schicksal der anderen von der Himalaya- Katastrophe Betroffenen aber nicht ausgeblendet. Es stellt sich die Frage, warum Menschen eine solche Lust am Risiko haben, selbst wenn sie vorher nur knapp dem Tod entkamen.