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    Ein Mann namens Ove
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    Josi1957
    Josi1957

    128 Follower 828 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 22. April 2022
    Die warmherzige Story darüber, was Freundschaft bewirken kann, war ein weltweiter Kinohit - und sogar zweimal oscarnominiert!
    PauPo
    PauPo

    7 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 18. April 2017
    Wer schwedische Filme und deren meißt wortkargen Charaktere oder deren oft knappen (auf das nötigste gehaltene) Dialoge mag und der sich den oft tiefgründigen Sinn derer auf sich wirken lässt, dem ist dieser Film wirklich sehr zu empfehlen! Man sollte wohl auch etwas in der Stimmung sein und ihn sich in Ruhe ansehen damit man nicht nur von den teilweisen doch etwas witzigen Szenen vom "tieferen Sinn" der Story abgelenkt wird. Damit meine ich nicht nur die Rückblenden auf die Lebensgeschichte des Herrn Ove, sondern auch den letztenlich etwas traurigen Schluss... Obwohl er eigentlich doch für Herrn Ove selbst nicht so traurig ist, denn da bekommt er ja letztendlich was er vorher schon krampfhaft angestrengt hat,... Wer einen "christlichen Sinn" hinter den mehrmaligen Suizidversuchen und dem Schluss - als sich der Darsteller letztendlich doch noch zur positiveren Lebenseinstellung entschieden hatte - sehen will der könnte nicht ganz unrecht haben? Zumindest kann es zum Denken anregen! Also mir hat der Film wirklich gut gefallen. :-)
    Inglourious Filmgeeks
    Inglourious Filmgeeks

    15 Follower 134 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 5. März 2017
    [...] Ove Lindhal ist ein alter, verbitterter Mann, der sein trostloses Dasein in einer spießigen Wohnsiedlung fristet und pedantisch genau auf die Einhaltung der dortigen Regeln achtet: Jeden Morgen um acht macht er seinen Kontrollgang, fordert Autofahrer auf, die Siedlung zu verlassen, sammelt Spielzeuge ein, weißt Tierhalter zurecht, notiert Falschparker – notorischer geht es kaum, und er kann sich auch den ein oder anderen cholerischen Ausfall nicht verkneifen. Anschließend sucht er, als Bestandteil seines Alltags, das Grab seiner verstorbenen Frau auf, um die Blumen auszutauschen und Zwiesprache zu halten (er erklärt immer wieder, die Welt bestünde nur aus „Idioten“). Als Ove dann schließlich, nach über vierzig Jahren, seinen Arbeitsplatz als Mechaniker verliert, beschließt er, sich umzubringen, um wieder bei seiner Frau zu sein, wie er selbst sagt. Dennoch: Auf seinem Vorhaben scheint ein Fluch zu lasten, und irgendwie ist Ove bald schon gezwungen, auf seine Mitmenschen einzugehen…

    Diese Selbstmordversuche dienen dazu, in Rückblenden das bisherige Leben Oves zu zeigen, seine Kindheit, sein Umfeld, die Rückschläge, wie er auf seine spätere Frau traf. Durch diese erzählerische Taktik kann es sich die Regie erlauben, keinen echten Konflikt – wenn, dann nur halbherzig – zu etablieren, was aber nicht wirklich negativ ins Auge fällt, denn Oves Beharren auf Regeln und Vorschriften, seine ruppige Interaktion mit der Nachbarschaft, sowie seine gründlich durchdachten und doch zum Scheitern verurteilten Suizidversuche (und seine Liebe zur Automarke Saab!) sind jene Voraussetzungen für die besten komödiantischen Szenen, in denen der lakonisch-schwedische Humor zum Vorschein kommt. Die Konfrontationen mit seinem Umfeld hätten dabei aber noch stärker ausgebaut werden können – aber die Rückblenden brauchen zu viel Zeit, was sich besonders im letzten Teil des Films zeigt.

    So ist „Ein Mann namens Ove“ eine gute, unterhaltsam-kurzweilige, stoisch inszenierte Komödie mit tragischen Elementen über einen verschlossenen, aber doch anständigen Menschen, mit einem klassisch gehaltenen Soundtrack, der es nicht gelingen mag, zu einem passenden Abschluss zu gelangen – Regisseur Hannes Holm lässt dazu mindestens zwei Gelegenheiten aus und rutscht sogar ins Esoterische, Spirituelle. Eine genauere Charakterisierung, die erklärt, wie aus Ove der Pedant wurde, der er ist, hätte dem Film ebenfalls gut getan.
    ToKn
    ToKn

    1.765 Follower 929 Kritiken User folgen

    2,0
    Veröffentlicht am 13. August 2016
    Hat mich ehrlich gesagt, nicht so richtig überzeugt. Wer auf melodramatische Tragikomödien steht, könnte seinen Spaß haben, obwohl der komödiantische Teil ziemlich knapp gehalten ist. Lustig meistens nur durch Situationskomik, skurril allemal, schauspielerisch durchweg solide. Mitunter ein bisschen viel Schicksalsschläge in der Story, aber bei fast zwei Stunden muss ja auch eine ganze Menge abgehandelt werden, was das Buch so vorgibt. Mir war der Film ein wenig zu lang, aber irgendwie bin ich bis zum Ende gekommen. Ich weiß nicht, wie erfolgreich der Film bei uns im Kino war, aber ich glaube hier hätte Direct-to-DVD mehr Sinn gemacht.
    Kinobengel
    Kinobengel

    461 Follower 550 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 17. Mai 2016
    Hannes Holm, ein in Komödien versierter schwedischer Regisseur, kann erstmalig eines seiner Werke dem großen deutschen Publikum auf der Kinoleinwand zeigen. Die Drehbücher schreibt er überwiegend selbst, so auch für die Tragikomödie „Ein Mann namens Ove“ nach einer Romanvorlage.

    Ove (Rolf Lassgård) ist ein einfacher, sehr prinzipientreuer Mann nahe dem Rentenalter. Über den Tod seiner geliebten Frau Sonja (Ida Engvoll) und die vielen Verstöße der Nachbarn selbst gegen die einfachsten Regeln ist Ove so sehr verbittert, dass er seinem Leben ein Ende bereiten will. Die Unternehmungen werden jedoch stets gestört. Und Störungen mag Ove am wenigsten. Die soeben gegenüber eingezogene Familie um die 30-jährige Parvaneh (Bahar Pars) ist ihm ein besonderer Dorn im Auge. ...zunächst.

    Die Komödie. Ein schwieriges Pflaster, wenn sie gelingen soll. Mit reichlich Hingabe zum Detail wird nicht nur das Granteln des pedantischen Saab-Fahrers Ove demonstriert. Viele Rückblenden in Oves Kindheit (Viktor Baagøe) und die spätere Jugend (Filip Berg) einschließlich Kennenlernphase mit Sonja sind fürs Herz mit den prallen Farben der Romantik gemalt und zeigen unter anderem die Ursache seiner Charakterzüge. Der Alltagshumor trägt über die gesamte Spielzeit dasselbe hohe Niveau und neigt weder zu unnützen Übertreibungen noch zu Slapstick. Ein bisschen nordisch makaber darf es allemal sein, nicht nur, weil Ove Schluss machen will. Hier spürt das Publikum die Erfahrung, die Hannes Holm in sein Werk einbringt.
    Die Selbstmordversuchsabbrüche wirken etwas installiert. Und der Charakter Ove bleibt ein wackeliger seiner Art. Kaum zu glauben, dass die in seiner Erinnerung perfekte, ihn faszinierende Sonja, keinen oder nur geringen Einfluss auf ihn haben konnte. Der Regisseur schiebt ihn letztendlich auf eine Art harte-Schale-weicher-Kern-Figur und dem Komödienanteil alles in die Schuhe (das allerdings gekonnt). So verbleibt der Kinogänger in einer schlingernden Ungewissheit, ob Ove von Anfang an nicht sterben will oder ob sich seine Einstellung tatsächlich ändert.
    Ein Regeldrama ist Holms Film nicht. Sehr früh ahnt der Zuschauer auf welche Lösung es hinausläuft, wenn auch mit Rückschlägen garniert. Nur die Phase bis zur Enthüllung einiger Rätsel hält die Spannung. Weil jedoch die Szenen einfallsreich angelegt und miteinander verlinkt sind, hätte die Spielzeit dem Vergnügen zuliebe gerne länger als 117 Minuten dauern dürfen.

    „Ein Mann namens Ove“ ist auch mit einer unschlüssigen Hauptfigur eine gelungene Komödie.
    komet
    komet

    76 Follower 179 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 14. April 2016
    >> dieser film ist keine komödie !!
    Michael S.
    Michael S.

    275 Follower 415 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 6. April 2016
    Ein Film, den man von Anfang an meint einschätzen zu können. Und doch kommt es anders. An lustigen bis skurrilen Szenen mangelt es nicht. In dieser Hinsicht ist und bleibt "Ein Mann namens Ove" also eine waschechte Schwedenkomödie. Die Grenzen zwischen Komik und Drama verschwimmen aber mehr, als bei vielen anderen Genrevertretern. Trotz aller humorvollen Elemente wird niemand vorgeführt, egal wie oft Ove alle anderen als "Idioten" beschimpft oder sich selbst wie einer verhält. Gerade die tragische Seite der Figur verkörpert Lassgård ausgezeichnet und gibt damit dem knarzigen Alten genug Tiefgang, um nicht bloß für diverse Lacher herhalten zu müssen. Seine in angemessen ausführlichen Rückblenden erzählte Geschichte bleibt in jedem Moment nachvollziehbar, ohne allzu stark auf die Tränendrüse zu drücken. Die passend ausgewählten Darsteller seines jüngeren Ichs sorgen zudem für eine gute Kontinuität, das übrige Ensemble darf gleichfalls mit guten Leistungen punkten.
    Wer die Romanvorlage von Fredrick Backman schon kennt, darf sich auf eine sinnvolle Adaption der im Buch mit mehreren Zeitsprüngen erzählten Geschichte freuen. Nichts wesentliches wurde ausgelassen, wenn überhaupt, dann eher behutsam zusammengefasst als massiv geändert. Damit ist die Verfilmung auch für Neueinsteiger und Fans unaufdringlich berührender Dramödien bestens geeignet. Um zu überzeugen braucht es weder große Effekte noch übermäßigen Herzschmerz. Eine gewisse Liebesgeschichte spielt zwar eine entscheidende Rolle, die wurde aber selten so unkitschig und authentisch umgesetzt wie hier. Oves wiederholte Suizidversuche (natürlich sorgfältig geplant und vorbereitet) machen das Geschehen außerdem spannend genug, um dem Ende, das mancher vielleicht zwischenzeitlich schon ahnt, entgegenzufiebern. Gleich mehrere Stellen des Films würden für einen vorläufigen Schlusspunkt taugen, doch es gilt so manche Überraschung zu entdecken.
    Daumen hoch für Ove! Wer nicht mehr daran geglaubt hat, dass in diesem scheinbaren Pessimisten und Pedanten noch etwas anderes steckt, als der grummelige Typ von nebenan, der kann hier einiges dazulernen. Und sieht manche ähnliche Gestalt vielleicht in Zukunft mit ganz anderen Augen.
    Popcornfilme
    Popcornfilme

    50 Follower 142 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 22. März 2016
    [...] Der Film zeichnet sich durch eine perfekte Balance zwischen Rückblicken und gegenwärtigen Szenen aus, ohne dass der Wechsel nervig wird. Ove selbst sympathisiert trotz seiner griesgrämigen Art und wahrscheinlich gerade wegen seiner etwas sarkastisch-humorvollen Art schon ab der ersten Minute mit dem Zuschauer. Generell konnten wir als Zuschauer sehr gut mitfühlen und haben uns wie ein Teil der schwedischen Siedlung gefühlt.

    Die Handlung ist reich an Details und sehr schön umgesetzt. Besonders der Beginn des Films hat durch seine tragischen, aber auch schönen Elemente einen traurigen Touch, ohne dass der Film zu einer bedrückenden, oberflächlichen oder kitschigen Romanze mutiert. [...]

    Das Fazit und die ganze Kritik gibt es unter:
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