Mörderhus - Der Usedom-Krimi: Kritiken

Toller Film! Zwei Handlungsstränge laufen parallel. Zum einen das Familiendrama der Familie Lossow/ Thiel. Zum anderen der Kriminalfall um den Tod eines im rollstuhlsitzenden Jungen. Beide Handlungen sind ausgewogen, ergänzen sich, man verliert nicht den Faden. Schauspielerisch wird der Film von den 3-Generationen an Frauen getragen. Katrin Sass als ehemalige Staatsanwältin Karin Lossow, die nach dem Mord an ihren Mann aus dem Gefängnis entlassen wird. Lisa Maria Potthoff, als deren Tochter, Hauptkommissarin Julia Thiel und Emma Bading als pubertierende Tochter bzw. Enkelin Sophie Thiel. Alle drei ergänzen sich super und liefern überragendes, vor allem realistisches Schauspiel ab. Jede für sich, ein Genuss zuzusehen und zuzuhören. Die Nebenrollen haben keine Chance da mitzuhalten. Absolut lobenswert ist das Innen- und Außensetting. Herrliche Landschaftsbilder, tolle Kameraführung, ohne dabei kitschig zu wirken. Handwerklich ist der Film ein Meisterwerk. Durchaus nachvollziehbar das der Film im Winter spielt, so kommt Usedom besser zur Geltung. Im Sommer hätte man es vor lauter Urlaubern schwer gehabt, was Ordentliches auf die Reihe zu bekommen. Nee..., da muss man ganz ehrlich sein, da ist der ARD mal was ordentliches gelungen. Erster Teil einer in losen Folgen gedrehten Reihe. Weiter so.

Warum muss dir Kriminalbeamtin eine frustrierte Ehefrau und Mutter spielen,die sich auch noch als eine fremdgehende Nutte entwickelt und sich von einem polnischen Polizisten ficken lässt