Mimmo (Pierfrancesco Favino) bestreitet seinen Lebensunterhalt hauptsächlich als Bauarbeiter. Als solchen kennen ihn seine Freunde und Kollegen, die den liebenswerten Mimmo wirklich zu schätzen wissen. Doch hinter der unscheinbar wirkenden Fassade verbirgt sich ein absolut finsteres Geheimnis: Denn als sein zweites Standbein treibt Mimmo für seinen kriminellen Onkel Santili (Ninetto Davoli) Schulden ein und dass er dabei nicht besonders zimperlich vorgeht, ist reine Selbstverständlichkeit. In dieser Parallelwelt herrschen noch klare Regeln und Hierarchien und wer sich keine Fehler erlaubt, dem sind jede Menge Extras im Leben sicher. Doch das Schicksal scheint andere Pläne für Mimmo parat zu haben, als er eines Tages auf die Prostituierte Tania (Greta Scarano) trifft. Beide verlieben sich ineinander und fortan sucht Mimmo einen Weg aus der Dunkelheit. Das bleibt jedoch nicht ohne Folgen…
Nicht ganz rund und ein paar Sachen in der Story vielleicht etwas zu sehr vereinfacht. Auf der anderen Seite soll es ja gerade so "vereinfachte" Sachen gerne geben und man wundert sich. So auch hier. Ein Mafiafilm, der kontrovers, längst nicht so schlecht, aber auch nicht so gut wie einige neuere dieses Genres. Vielleicht hat man hier zu viel wert auf das menschliche und zu wenig Wert auf die Thriller-Anteile gelegt. So ist es ein gutes Drama.
TheReviewer
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4,0
Veröffentlicht am 15. November 2017
Schon interessant, wie unterschiedlich Mafia-Filme sein können. Jeder hat bestimmt noch so Filme wie „Der Pate“ vor sich, die durch Story bestechen, durch super Schauspieler und eine tolle Atmosphäre. Dann gibt es die, in denen das Blut eimerweise strömt, in dem Brutalität und Grausamkeiten dominieren und Action eindeutig das Hauptthema ist.
Tja und dann gibt es immer mal wieder die ein oder andere Perle, die das Thema ruhiger angeht, ...
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grondolfderpinke
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4,0
Veröffentlicht am 26. September 2017
Zuerst das Negative: der Film verschenkt Potenzial. Es fängt an mit dem Titel, der so gar nicht passt. Es geht weiter mit den Charakteren, man merkt, dass da zwischen den Protagonisten mehr ist, aber es wird ausgespielt. Es gibt eigentlich keine Handlung, das scheinbare Konzept der italienischen Mafia-Filme seit Gomorrha oder Suburra. Der letzte Funke will nicht überspringen, aber dennoch ein guter Film, der so anders ist, als das, was man ...
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