Also im ersten Drittel kann man der nicht besonders innovativen Story durchaus folgen. Banküberfall, einer wird geschnappt, hält dicht (ja, auch das scheint's noch zu geben), geht in' Knast, 15 Jahre später kommt er raus, will seinen Anteil von seinen Kumpels die in Thailand abhängen, Anteil ist nicht mehr da...usw. Dann gehen die Unstimmigkeiten los. 400.000 ist hochgerechnet der Anteil eines Jeden und auch wenn Thailand jetzt nicht so das teure Pflaster ist, frag ich mich, wie die anderen mit "nur" 400.000 bei dem Saus und Braus, 15 Jahre über die Runden gekommen sind? Alleine die Jacht liegt ja schon weit über dem Budget eines einzelnen. Die ganze Story verzweigt sich dann in den einen oder anderen nicht ganz nachvollziehbaren Neben-Plot, und man fragt sich, wo das alles hinführen soll. Der Film nimmt nach gut der Hälfte ein wenig Fahrt auf, aber geht dann in eine Richtung, der ich überhaupt nicht mehr folgen konnte. Am Ende sind so ziemlich alle tot, und die, die übrig geblieben sind, haben einen Großteil des Films überhaupt keine Rolle gespielt...
Fazit: Ich habe mal wieder keins und kann den Film nicht großartig empfehlen. Ich (!) habe am Ende nicht mehr durchgesehen. Das könnte an mir liegen, könnte aber auch an der unausgegorenen Story liegen. Fand das Action-Paket nur durchschnittlich, Musik ist nicht groß hängengeblieben und schauspielerisch hat sich mir jetzt auch nichts Großartiges eingeprägt.