Im Mittelpunkt steht, teils als Dokumentation, teils durch Spielfilmszenen dargestellt, das Leben und Schaffen von João Carlos Castanha. Der 52-jährige Schauspieler und Performance-Künstler tritt nachts in kleinen Theatern und Schwulenbars auf. Tagsüber teilt er sich eine kleinbürgerliche Wohnung mit seiner Mutter Celina. João ist krank, müde, gealtert und trotzdem feiert er das Leben: "I think I might go to hell. Hell is a rave. An eternal rave." Seine große Liebe ist an Aids gestorben, doch João hat seinen Humor nicht verloren, auch wenn ihn immer häufiger die Geister seiner Vergangenheit heimsuchen. Die vielen Facetten des Mannes zeigen sich in der Kunst des Transvestiten, seine Lebensrealität wird in der Erkundung des vielschichtigen Milieus beschrieben, in dem sich João bewegt.