Die Autorin und 68er-Ikone Jutta Winkelmann hat unheilbaren Knochenkrebs und wird sterben. Sie rutscht in eine spirituelle Krise. Um ihre eigene Essenz wiederzufinden, beschließt sie, noch einmal zu reisen. In Begleitung ihres langjährigen Freundes Rainer Langhans und weiteren Mitgliedern der Münchner Lebensgemeinschaft "Harem" macht sie sich auf nach Indien. Ihre Route geht über den Himalaya, die "Totenstadt" Varansi bis nach Kerela. Sie durchlebt intensive Erfahrungen, gesundheitliche Krisen und überwirft sich fast mit ihrer Begleitung. Inmitten dieses Gemüts-Chaos fasst Jutta jedoch einen Entschluss. Sie will lernen, wieder lebendig zu werden. So beginnt Jutta, ihre begrenzte restliche Lebenszeit anders wahrzunehmen und ihre verbleibenden Lebensansprüche neu zu definieren...
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Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
2,5
durchschnittlich
Good Luck Finding Yourself
Von Christian Horn
„Good Luck Finding Yourself“ ist ein sehr intimer Film. Regisseur Severin Winzenburg, der auch die Kamera führt, begleitet in seiner Dokumentation nämlich seine unheilbar an Krebs erkrankte Mutter Jutta Winkelmann, die gemeinsam mit ihren langjährigen 68er-Weggefährten Rainer Langhans, Brigitte Streubel und Christa Ritter einen Selbstfindungstrip nach Indien unternimmt. So ist die Road-Movie-artige Dokumentation nicht nur ein Film über Sinnsuche im Allgemeinen und das Leben im Angesicht einer tödlichen Krankheit, sondern indirekt und quasi nebenbei auch ein Film über eine Mutter-Sohn-Beziehung. Was auf dem Papier sehr interessant klingt, hat aber im fertigen Film einige Schwächen: Zu oft dominieren belanglose Alltagsbeobachtung.Als Gründungsmitglied des „Harem“ um Rainer Langhans kam Jutta Winkelmann zu landesweiter Bekanntheit. Gemeinsam mit Brigitte Streubel und Christa Ritter lebt Win