Mit seiner Dokumentation „Zwischen Himmel und Eis“ setzt der französische Regisseur Luc Jacquet seinem Landsmann Claude Lorius und dessen aufsehenerregenden Forschungen in der Antarktis ein filmisches Denkmal. Lorius hat sich bereits als junger Mann im Jahr 1955 erstmals in die endlos scheinende Schneelandschaft des weißen Kontinents begeben und dort über viele Jahre unter schwersten Bedingungen die massiven Eismassen untersucht. Bei seinen zahlreichen ausgedehnten Expeditionen ist es ihm unter anderem gelungen, mittels der im Eis eingeschlossenen Luftblasen fundierte Erkenntnisse zu den Klimaveränderungen im Laufe der vergangenen 800.000 Jahre zu sammeln und so auch die vom Menschen in Gang gebrachte globale Erwärmung nachzuweisen sowie Aussagen zu dessen generellem Einfluss auf die Umwelt abzuleiten.