Heutzutage ist es gang und gäbe, dass große Blockbusterfilme auch eine Videospieladaption spendiert bekommen oder umgedreht. Aber schon 1982 unternahm man den Versuch, aus Steven Spielbergs Kinohit „E.T. – Der Ausserirdische“ in Form eines Spieles Kapital zu schlagen. Damit der Erfolg des Filmes ausgenutzt werden konnte, wurde das Spiel in Windeseile und in nur fünf Wochen entwickelt und insgesamt vier Millionen Stück wurden produziert. Ein fataler Fehler für den Computerspieleriesen Atari, denn das Spiel wurde zu solch einem massiven Flop, dass später unzählige Exemplare auf einer Mülldeponie verbuddelt wurden. Im Dokumentarfilm „Atari: Game Over“ wird anhand der Suche nach der verschollenen Spielen auch die einst so goldene, erste Ära der Videospiele beleuchtet, sowie ihr vorübergehender Niedergang. Denn „E.T.“ gilt als eines der schlechtesten Spiele aller Zeiten und soll mitverantwortlich für den Untergang Ataris sein.