Alle fünf Jahre wird die mittelgroße nordhessische Stadt Kassel zum Hotspot der internationalen Kunstszene. Dann findet die weltweit bedeutendste Ausstellung für zeitgenössische Kunst statt, die Documenta. 100 Tage lang ist Kassel im Ausnahmezustand – hunderttausende Besucher reisen an. In der Dokumentation werden einige Bewohner Kassels vor, während und nach der Documenta 13 (2012) begleitet: eine kulturinteressierte, alteingesessene Kasslerin, eine Taxifahrerin "Lost in Translation", eine erstklassige Studentin, die Documenta-Führungen im Akkord durchführt sowie ein Architekt, der zum "Bauherr für Unsichtbares" wird. Was erwartet die vier alljährlich zur Documenta? Und sind sie danach noch die, die sie vorher waren? Die Dokumentarfilmer Katrin und Susanne Heinz nehmen die Blickwinkel der Kasseler ein und verfolgen nach, wie sich deren Heimatstadt temporär und bleibend verändert.