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Anonymer User
3,5
Veröffentlicht am 11. Januar 2016
na, die frau ist ja vielleicht hartnäckig und es kommt sehr sehr dicke, aber sie schafft es- ich hab versucht, diesen feudel im internet zu kaufen, ging nicht! schade! :-
[...] "Joy" ist ein schöner und emotionaler Film, der zwar recht simpel erzählt, aber dennoch sehr kurzweilig und keinesfalls langweilig ist. Besonders gefallen hat uns dabei der Cast, der Schauspieler wie Jennifer Lawrence, Bradley Cooper und Robert De Niro vereint. Während man von den beiden genannten Männern in “Joy – Alles außer gewöhnlich” nicht besonders überrascht wird, liefert Jennifer Lawrence eine großartige Schauspielleistung ab. Generell ist der Film sehr realitätsnah und authentisch, sodass man sich zu jeder Zeit mit der Hauptfigur identifizieren kann. Lediglich das Ende ist etwas überzogen und kitschig und passt nicht so recht in das eher ernste Gesamtkonzept des Films.
Außerdem wirkt die Handlung etwas chaotisch – der Erzählstil scheint nicht wirklich eindeutig einem roten Faden zu folgen, sondern wirkt teilweise etwas zusammengestückelt, sodass kaum Dramaturgie aufgebaut werden kann. Doch das stört in diesem Film nur am Rande. [...]
Ich muss sagen das die Vorschau verspricht mehr als man denkt, denn er ist ganz anders als man dachte. ich war trotzdem positiv überrascht, weil er einfach mal anders ist. Mir hat zwar ab und an ein Untertitel gefehlt da mein Spanisch nicht so perfekt ist.
David O. Russel hat sein Stammpersonal versammelt und nach „Silver Linings“ und „American Hustle“ eine Tragikomödie über Wischmopp-Erfinderin und Shoppingsender-Star Joy Mangano in die Kinos gebracht.
1990: Joy Mangano (Jennifer Lawrence) lebt in zerrütteten Verhältnissen, obwohl Oma Mimi (Diane Ladd) ihr eine goldene Zukunft versprochen hat. Die ganze Familie lebt unter einem viel zu kleinen Dach. Durch einen Putz-Unfall kommt Joy auf die Idee, einen Wischmopp zu konstruieren, den man nicht mit den Händen auswringen muss. Der Vertrieb scheint ein unüberwindbares Hindernis zu werden und die Schulden wachsen der jungen Erfinderin über den Kopf.
David O. Russel hat Filme mit einem ganz eigenen Humor geschaffen. Dieser ist zu seiner unverkennbaren Handschrift geworden. Und man muss sich darauf einlassen können. Die Dialoge (vor allem der Familienmitglieder) - am besten in der Originalvertonung zu genießen - sind herrlich geradeaus gesprochen und emotional aufgeladen. Sie erzeugen zusammen mit der Körpersprache der Figuren - meist auf dem engen Raum des Familienwohnsitzes - diese spezielle, ja unvergleichliche Komik. „Silver Linings“ gefällt dennoch besser, weil die psychisch kranken Hauptcharaktere echter wirken. Anders als bei „American Hustle“ bleibt die musikalische Begleitung unauffällig. Trotzdem übersprudelt „Joy“ das Publikum mit vielen netten Einfällen wie den Soap-Einspielern, die so köstlich die Anspruchslosigkeit dieser TV-Gattung betonen.
Die Chefin der Körpersprache ist Jennifer Lawrence. Ihren Oscar bekam sie für die grandiose Vorstellung in „Silver Linings“. Nun darf sich die junge Dame mit den kindlichen Gesichtszügen gleich wieder zum Empfang des goldenen Schwertträgers anstellen, denn die Zusammenarbeit mit David O. Russel läuft offenbar hervorragend. Als Hauptfigur hebt die mimisch vielseitige Schauspielerin „Joy“ auf ein hohes Niveau und beweist sogleich, dass die Inszenierungen um die Hungerspiele nicht fordernd genug für sie waren.
So ist der neue Russel-Film auf J.Law gewichtet und versammelt zusätzlich Hochkaräter wie Robert De Niro, Bradley Cooper und Isabella Rossellini, die in den Nebenrollen glänzen. Das wirkt hervorragend abgestimmt, wenn auch zum Ende alles unbegreiflich einfach und schnell geht. Dagegen hätte das familiäre Miteinander stundenlang weiterlaufen dürfen. Aber irgendwann ist eben die quirlige Story um Haushaltsgerät und QVC erzählt.
In den USA kommt der Film nicht so gut an. Bei den verfaulten Tomaten hat er so gerade eben die 60 % erreicht. Eventuell schmeckt den Amerikanern die derartige Präsentation einer yes-we-can-Story nicht. Und tatsächlich ist es besser, wenn man ausblendet, dass das Erzählte mit der Realität etwas gemeinsam haben könnte.
„Joy - alles außer gewöhnlich“ darf sich hinter die vorgenannten Filme von David O. Russel einordnen, begeistert aber durch Russel-Humor, Einfallsreichtum und eine meisterliche Jennifer Lawrence.
Die Geschichte der mehr oder weniger mIttellosen, in chaotischen Familienverhältnissen lebenden Joy Mangano, die zur erfolgreichen Business-Lady aufsteigt. Erfindungsreichtum in Bezug auf banale Dinge des Alltags, wie zum Beispiel die Erfindung eines Wisch-Mop und deren Vermarktung über TV Sender wie QVC, lässt sie letzten Endes ein Vermögen scheffeln. Eine typisch amerikanische Soap Opera. Aber das tut dem Film letztlich gar keinen Abbruch. Sympathisch schrullige und durchweg eigenwillige Typen, verkörpert von großartigen Schauspielern in allerbester Spiellaune, allen voran der famose Robert de Niro und die wie immer hinreißend aufspielende Jennifer Lawrence, bevölkern und bereichern diesen Film von der ersten bis zur letzten Minute. Der Film betrachtet nur ein kleines Kapitel im Leben der Joy Mangano; die Zeit, kurz vor, während und kurz nach der Erfindung und Vermarktung des von ihr erfundenen Magic Mop, der ihr die ersten Millionen brachte. Alles andere, das Vorher wie das Nachher wird nur zur Abrundung des Films kurz und bündig eingespielt. Ist doch auch gut so. Habe in vielen Kritiken was von holpriger Inszenierung gelesen. Kann ich nicht nachvollziehen. Ich fand alles stimmig und genau richtig . Wirklich beste Unterhaltung. Und die echte Joy Mangano dürfte übrigens auch sehr happy sein mit "Ihrem Film", wenn sie da mal nicht maßgeblich mitgeschneidert hat an ihrer eigenen sehr herzerwärmenden Legende. Na und. Ich kann mir kaum vorstellen, dass sich jemand durch diesen Film nicht bestens unterhalten fühlt. Ich hab mich jedenfalls sehr amüsiert und kann den Streifen guten Gewissens zur unbedingten Ansicht weiter empfehlen. Kein Meisterwerk, aber ein starkes Stück Kino über eine starke Frau. Gelungen!
Ein weiterer sehr gelungener David O. Russell Film. Zwar ist die Erzählweise dieser Geschichte etwas anders, etwas abweichend von dem was wir sonst vom Regisseur kennen, aber es fühlt sich angenehm Sanft an dieser großartigen Geschichte beim Scheitern und gelingen zusehen zu dürfen. Viele Szenen vor allem zu Beginn besitzen einen märchenhaften Schleier der wunderbar einhergeht mit der Kamera. Die Charaktere insbesondere Jennifer Lawrence leisten eine großartige Arbeit, ein jeder von Ihnen besitzt Charisma und ist unverwechselbar in seiner Art. Die Theatralik erzwingt sich zwar in so manch einer Situation bei zwei Darstellern doch darüber kann man hinwegsehen. Die Dialoge sind toll geschrieben man hört gerne zu es bleibt auch konstant spannend es gibt auch ein paar nicht allzu große Momente in denen man kurzweilig Berührt wird, doch knackige Wortgefechte oder eine hinreißende Dramaturgie ist leider kaum vorzufinden. Die Musik die die Seele des Filmes widerspiegelt ist etwas zu dezent gehalten sie ist zwar da doch rückt in nur sehr wenigen Momenten in den Vordergrund. Es bleibt zu sagen das dieser Film was ganz besonderes ist, und an dieser Stelle muss ich noch einmal Jennifer Lawrence loben für ihre Performance man kann sich einfach nicht sattsehen an dieser Frau, immer wieder schafft sie es einen zu bezaubern. Aber auch alle anderen Elemente sind vorzufinden die einen David O. Russell Film ausmachen, sie sind nur in einem verändertem Muster zu sehen.
Ein großes Staraufgebot hat Regisseur David O. Russell aufgeboten um die erfolgreiche und bemerkenswerte Lebensgeschichte der US-amerikanischen Erfinderin, Unternehmerin und Home Shopping Star Joy Mangano, auf die Leinwand zu bringen. Für Jennifer Lawrence ist es ihre dritte Zusammenarbeit mit dem Regisseur. Joy (Jennifer Lawrence) ist Mutter zweier Kinder und Alleinerzieherin. Sie sorgt aber auch für ihre Mutter, die den ganzen Tag vor der Glotze irgendwelche Seifenopern konsumiert. Auch taucht noch ihr geschiedener Vater (Robert de Niro) auf und sucht Unterschlupf. Und um den Reigen vollständig zu machen, nistet sich ihr Exmann Tony Miranne ( Édgar Ramírez) auch noch in ihr Heim ein. Die Einzigste, die sich hier um das Einkommen kümmert, ist Joy. Da hat sie eine brillante Idee. Sie erfindet einen neuen Wischmopp. Der „Miracle Mop“ ist geboren. Vergeblich versucht sie in verschiedenen Kaufhäusern, ihr Produkt zu verkaufen. Leider ohne Erfolg. Der stellt sich erst ein, als sie Neil Walker (Bradley Cooper), Verkaufschef eines Homeshopping Sender kennenlernt. Die Verkaufszahlen des „Miracle Mop“ schießen durch die Decke. Doch sie hat nicht mit der Hinterlist ihrer Schwester und ihrem Vater gerechnet. Über Nacht steht sie vor dem Ruin. Doch sie müsste nicht Joy heißen. Wie lautet ihr Wahlspruch „Never Give Up“! Und danach handelt sie. Ein Film der Höhen und Tiefen aufweist. Zu Beginn sieht er so aus wie eine Mischung der „Flodders“ und „Adams Familie“, um im weiteren Geschehen doch sehr dramatisch zu werden. 122 Minuten – eine typisch amerikanische Seifenoper.
Schell wird klar was der Film sagen möchte:"Arbeite hart und du kannst was in deinen Leben erreichen". So gut wie auch das klingen möge jedoch stellt sich es anders heraus. So ist Joy einfach ein kleiner Ramboo, haut immer drauf und gewinnt, jedoch wird nicht gezeigt das, selbst wie gut ein Mensch ist, das Joy kein anderen Mensch ausgenuzt hat um selbst erfolgreich zu werden. Auch die Chrakteren enttäuschen hart. Jedoch spielen die Schauspiler gut selbst Regie ist gut!
Fazit: Nette Unsetzung doch die Chrakter scheitern.