Im Zürich des Jahres 1958 führt der etwas zurückhaltende Lehrer Ernst Ostertag (Matthias Hungerbühler) ein gutes, aber ereignisloses Leben. Doch dann trifft er auf den Künstler Röbi Rapp (Sven Schelker) und verliebt sich unsterblich. Nun stehen beide vor der Entscheidung, zu ihrer von der Gesellschaft verpönten Homosexualität zu stehen oder weiterhin eine Lüge zu leben. Sie entscheiden sich für die Wahrheit. Schutz und Bestätigung erfährt das Paar durch die Mitglieder des Magazins "Der Kreis". Die Zeitschrift, die schon zur NS-Zeit vertrieben wurde und diese nur dank äußerst mutiger und gewitzter Redakteure überstanden hat, wird im Jahr 1967 eingestellt. Ernst und Röbi, die 2007 als erstes Schweizer Schwulenpaar eine eingetragene Lebenspartnerschaft vermerken ließen, erzählen in Rückblenden von ihren Erfahrungen aus dieser Zeit des Umbruchs und der Rolle des "Kreises" bei der Aufklärung über Homosexualität.