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    Arrival
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    Das Kulturblog

    23 Follower 107 Kritiken User folgen

    3,5
    Veröffentlicht am 7. Dezember 2016
    Siebenfüßige Außerirdische landen in ihren Weltraum-Muscheln an zwölf Orten auf der Erde und sorgen für helle Aufregung. Das Pentagon versetzt seine Militärmaschinerie in Alarm, Russland und China stellen den Aliens letzte Ultimaten.

    Das klingt nach einem sehr konventionellen Hollywood-Sci-Fi-Action-Reißer fürs Popcorn-Kino Marke Roland Emmerich: ein großes Spektakel mit bombastischen Effekten, ein Weltraum-Western als Flucht aus dem grauen Alltag.

    Der franko-kanadische Regisseur Denis Villeneuve unterläuft diese Erwartungen und erhielt für seinen Science fiction-Film der etwas anderen Art bei der Weltpremiere auf dem Festival von Venedig im September 2016 viel Lob von der internationalen Presse.
    Michael K.
    Michael K.

    49 Follower 260 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 5. Dezember 2016
    'Arrival' ist ein ziemlich zwiespältiges Kinoerlebnis. Einerseits wird man hier quasi 'Zeuge' eines wirklich außergewöhnlichen und weltweit bedeutenden Geschehens, und - anders als einige Kommentatoren anmerken - finde ich die Produktion und Bildsprache ziemlich herausragend. Der Film wirkt auf mich in keinster Weise 'billig' produziert, ganz im Gegenteil. Andererseits strapaziert der Plot wirklich aufs Äußerste Logik und Glaubwürdigkeit. spoiler: Das beginnt bei den offenbar 'vom Himmel gefallenen' Entschlüsselungsprogrammen für die Sprache der Aliens, und noch krasser ist, dass alleine das Entschlüsseln der Sprache der Aliens einen offenbar dazu verurteilt, in die Zukunft sehen zu können.
    Hier ist zwar ein philosophischer Aspekt vorhanden, der wird aber ziemlich belanglos dargestellt, spoiler: genauso wie die Beziehung der beiden Hauptfiguren und die Andeutung der Aliens auf 'eine Krankheit in 3000 Jahren, die offenbar später wieder herausgeschnitten wurde?

    spoiler: Die Story ist im Grunde mit mehreren Klischees und Aspekten überfrachtet, hier wurde alles hereingepackt, von der Weltpolitik bis zur Frage 'was wissen wir über die Zukunft' zu Aliens und Krankheiten, und natürlich auch Entschlüsselung, Befehlsstrukturen und eine Lovestory. Das ist etwas schwierig in einem Film, und
    im Resultat hier wirkt es sprunghaft und unlogisch.
    Offenbar wurde auch deswegen betont versucht, Authentizität hereinzubringen, indem die Stimmung im 'Team' eher 'realistisch' unfreundlich und befehlstonartig herüberkommt, was jeden Humor herausnimmt und die Story dröge herüberbringt, aber dennoch nicht verhindern konnte, dass ich eine Fragen zum Film selbst habe, aber dessen Handlung mir recht wenig sagt. Dennoch ist 'Arrival' auch ein eindrucksvolles Kinoerlebnis, eine '3' kann ich da schon geben.
    Kino:
    Anonymer User
    5,0
    Veröffentlicht am 2. Dezember 2016
    Toller Film, super tolle Kamera-Fahrten und -Einstellungen. Wirklich beeindruckende Story, wenngleich natürlich Sci-Fi. Die Schauspieler: perfekte Besetzung. Sound: Gänsehaut! Das Ende: wie das Ende einer langen Reise. Klasse Film, wirklich sehenswert!
    Christoph K.
    Christoph K.

    151 Follower 322 Kritiken User folgen

    3,0
    Veröffentlicht am 1. Dezember 2016
    Der Film war schon atmosphärisch dicht und fesselte ein von der ersten bis letzten Minute. Mal ein anderer Alien-Film. Die "Auflösung" war allerdings schon ein wenig enttäuschend. Auch hatte der Film einige unlogische Stellen, die mich sehr grummeln ließen. spoiler: So war der innere Aufbau irgendwie nicht so dimensioniert, wie er eigentlich aufgrund der Aufnahmen im Innern hätte sein müssen. Das Alien sind ja riiesig - und dagegen war das Raumschiff doch sehr, sehr schmal. Auch die weltweite Berichterstattung (alle Länder wo die Raumschiffe gelandet sind geben nicht Preis, wie sie bisher versuchten mit den Aliens zu reden (und die Ergebnisse/Bilder) ?!?

    - Es gibt noch weitere Dinge mehr, die mich logisch auch nicht überzeugt haben.
    Nun gut.
    Trotz dieser unangenehmen Logiklücken fesselte der Film. Dahe absolut empfehlenswert.
    Kinobengel
    Kinobengel

    462 Follower 550 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 1. Dezember 2016
    Denis Villeneuve ist wieder da. Der Regisseur des unvergesslichen Thrillers „Prisoners“ hat den Science-Fiction-Film „Arrival“ nach der Kurzgeschichte „Story of Your Life“ von Ted Chiang geschaffen.

    Sprachwissenschaftlerin Dr. Louise Banks (Amy Adams) bekommt durch das US-Militär den einzigartigen Auftrag, nach der Landung von 12 auf der Erde verteilten Raumschiffen Kontakt mit den Außerirdischen herzustellen. Der Mathematiker Ian Donnelly (Jeremy Renner) soll an ihrer Seite agieren. Die Zeit ist knapp, denn andere Staaten tendieren zu einer militärische Lösung.

    „Story of Your Life“. Der Originaltitel soll beim Testscreening nicht gut angekommen sein, obwohl er doch so viel besser passt als „Arrival“. Nur, das versteht der Zuschauer erst gegen Ende des Films, denn Denis Villeneuve wählt eine besondere Art des Erzählens, die sowohl an der Nase herumführt als auch genial vollzogen ist. Vielleicht wäre die Handlung sonst in einer konventionellen Förmlichkeit versickert.
    Ohne das Wissenschaftliche überborden zu lassen, werden die Schwierigkeiten der Kommunikation mit einer fremden Rasse näher gebracht. Bis Fragen wie „Woher kommt ihr?“ und „Was wollt ihr hier?“ an die Siebenfüßer gebracht werden können und Dr. Banks in den Gebrauch eines gewissen Geschenks kommen kann, vergeht viel Zeit, aber bei Villeneuve - wie gewohnt - ohne Langeweile. Politik nimmt selbstverständlich auch teil, wohl zu wenig intensiv dargestellt, um nach dem Säbelrasseln entscheidend gelenkt zu werden.

    Jóhann Jóhannsson hat einen einfallsreichen Soundtrack kreiert, der aber zuweilen störend mit den Geräuschen der Alien-Kommunikation kollidiert. Der Dramaturgie entsprechend, wurde klassische Musik zur Untermalung gewählt.

    Die Hauptfigur - Amy Adams mit einer Spitzendarbietung - wird von dem kanadischen Regisseur nahezu zelebriert, gewinnt immer mehr an Einfluss auf ihr Umfeld. Sie erfährt einiges über sich selbst, mehr als ihr lieb ist. Und wenn in den Reihen vor der Leinwand jeder weiß, was sie weiß, gibt sie ihre wahre Größe zu erkennen.

    „Arrival“ ist eine Lebensgeschichte, die kaum besser erzählt werden kann.
    GamePrince
    GamePrince

    13 Follower 57 Kritiken User folgen

    4,0
    Veröffentlicht am 30. November 2016
    Ich muss zugeben, der Film war anders als ich erwartet habe.
    Nach Sicario und Prisoners hatte ich eigentlich einen weiteren "spannenden" Film (Thriller) im Sci-Fi-Setting erwartet.
    Stattdessen lebte der Film bei mir meist nicht von der Spannung, sondern von der interessanten Geschichte.
    Zwar hat der Film auf jeden Fall seine Spannenden Szenen, aber die meiste Zeit habe ich einfach nur aufmerksam die "Forschung" beobachtet. War sehr interessant zu sehen, wie der Erstkontakt so ablaufen kann und vor allem wie die Aliens kommunizieren fand ich verdammt stark.
    Schlichtes aber tolles Design, super Schauspiel, sehr interessante Story mit ein paar WTF-Momenten, kaum Längen. Insgesamt ein wirklich guter und empfehlenswerter Film ... wenn man weiß, worauf man sich einlässt.
    Nix mit Explosionen und Action, sondern Geschichte wird hier groß geschrieben - und das ist gut so.

    Von solchen Sci-Fi- bzw. Alien-Filmen brauchen wir mehr.
    Isabelle D.
    Isabelle D.

    300 Follower 449 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 30. November 2016
    "Arrival" von Denis Villeneuve ist ein ungewöhnlicher Science-Fiction-Film mit zutiefst pazifistischer Botschaft. Da soll noch mal einer sagen, Geisteswissenschaften wären zu nichts nutze. Ha! Bäm! Ätschibätsch! Sind sie nämlich doch! Zumindest, wenn man sich wie Dr. Louise Banks (Amy Adams) in dem Film mit Linguistik beschäftigt und mit Kommunikation auskennt, kann man die Menschheit offenbar vor einem intergalaktischen Mordskonflikt bewahren. Gut, sie bekommt dabei Hilfe vom Mathematiker Ian Donnelly (Jeremy Renner). Und das Militär stellt ihr immerhin die benötigten Mittel zur Verfügung, die wohl insgesamt von Steuergeldern finanziert sein dürften, also hat genaugenommen jeder irgendwie mehr oder weniger dazu beigetragen, dass die Wissenschaftler ihre Arbeit machen können.

    Aber nichtsdestoweniger zeigte "Arrival" ganz deutlich, dass man mit Köpfchen, Miteinanderreden und Völkerverständigung viel mehr bewirken kann, als mit Säbelgerassel, Muskelspielen, sogenanntem Stärkezeigen, Krachbummpardauz-Waffengedöns und dem ganzen restlichen Idiotenkram, den Populisten und ihre Anhänger für so zielführend und zweckdienlich erachten.

    Dabei ist die Geschichte ausgeklügelt, raffiniert erzählt, hält ein paar spannende Wendungen parat, konzentriert sich dabei jedoch vor allem auf seine Hauptfigur Louise und ihre Annäherung an die fremde Spezies. Auf diese Weise kann man dem Film optimal folgen und er ist trotz langsamem, ruhigem Erzähltempo keinen Augenblick langweilig.

    Ich könnte mir höchstens vorstellen, dass Zuschauer, die mit anderen Erwartungen in den Film hineingehen - zum Beispiel einen Actionthriller mit Alienmonstern sehen wollen - dem gemächlichen Tempo womöglich mit Ungeduld begegnen. Mich hat's nicht gestört und ich fand's super.

    Fazit: Lohnt sich auf jeden Fall! Ein kluger Science-Fiction-Film, der zum Nachdenken anregt.
    Kino:
    Anonymer User
    4,5
    Veröffentlicht am 30. November 2016
    Konnte selber den Film vorab bei einer Überraschungspremiere ansehen. Persönlich hätte ich mir den Film auch nicht anschauen wollen, Sneak sei dank ist es anders gekommen.

    Ein grandioses Werk, wenn man kein actionaufgeladenes Animations Spektakel erwartet. Das ist Arrival wahrlich nicht, er brilliert mit einer intelligenten Handlung, welche der charismatischen & überzeugenden Hautpdarstellerin viel Raum zur Entfaltung bietet. In seinen knapp 2 Stunden Laufzeit bietet Arrival mitfiebernde Unterhaltung & denkwürdige Szenen, die einen auch nach dem Kinobesuch begleiten können.

    Abseits von repetitiven 0/8/15 Franchise, handlungsarmen Stücken oder überbordernd stereotypischen Schablonen, ist dieser Film eines der mutigsten und gelungensten Projekte seit langem. Gerne mehr von Kino dieser Art.
    Daniel P.
    Daniel P.

    79 Follower 227 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 30. November 2016
    Absoluter Gehirnfi**! Denis Villeneuve strapaziert die Gehirnzellen seiner Zuschauer gewaltig. Krasse Fiktion eingepackt in einen relativ informationsarmen und sehr reduzierten Film. Dieser geht aber (Villeneuve-typisch) emotional sehr tief und lässt seinen Charakteren vollen Raum zum aufblühen. Amy Adams ist eine der Besten und kann hier natürlich so richtig punkten. Eine der mitreißenden Performances des Jahres!
    Man merkt dadurch auch schnell, dass es Villeneuve in "Arrival" im Kern mehr um zwischenmenschliches ging als um Aliens und theoretische Physik. Alles ist um das zentrale und verbindende Thema Kommunikation aufgebaut. Aber dennoch kommt hier kein Einzelteil zu kurz und alles ist auch in nachhinein vollkommen logisch.
    Der Film selbst wechselt passend auch gerne von bildgewaltigen Einstellungen zu ganz naher Intimität. Dies erzeugt wiederum gewaltige Spannung. Die Musik von Johanson tut Ihr übriges hierzu, ist mega passend in allen Momenten und er somit wahrscheinlich auch wieder Oskarkanidat.
    Der Film muss also auch keine Vergleiche mit dem monumentalen "Interstellar" oder dem Klassiker "2001" scheuen. Für mich ein Highlight und eine weitere Bereicherung des Genres!
    niman7
    niman7

    860 Follower 616 Kritiken User folgen

    4,5
    Veröffentlicht am 29. November 2016
    In einer Zeit, in der die Filme immer größer und schneller werden, wagt sich der Kanadier Denis Villeneuve an ein Genre, was wie prädestiniert dafür ist, so gedreht zu werden.
    Arrival: 12 Raumschiffe landen plötzlich weltweit verteilt. In den Straßen entfacht schnell Panik. Die Außerirdischen verhalten sich passiv. Nachdem sämtliche Versuche der Regierung Kontakt aufzunehmen gescheitert sind, wird die Sprachwissenschaftlerin Louise Banks (Amy Adams) ins Boot geholt. Gemeinsam mit dem Physiker Ian Donnelly (Jeremy Renner) soll sie herausfinden, was die Außerirdischen wollen und woher sie kommen. Doch wie unterhält man sich mit jemanden, der nicht die selbe Sprache spricht?...
    Der Vorspann zum Film suggeriert uns einen actionlastigen Sci-Fi Film mit allen typischen Elementen die eben dazu gehören. Villeneuve´s Film ist jedoch das komplette Gegenteil von Filmen über Invasionen wie "Independence Day" und Co. Und das ist auch gut so!
    Man sagt, die Sprache sei die mächtigste Waffe, die uns Menschen zur Verfügung steht. Und genau davon handelt "Arrival". Die "Aliens" (das Wort findet genau 1x Erwähnung), spielen eher einer untergeordneten Rolle. Viel mehr geht es ums. Wir, die in einer völlig globalisierten Welt leben, haben es immer noch nicht geschafft eine universelle Sprache zu entwickeln. Oft brechen Kriege nur aus, weil man entweder nicht miteinander redet, oder eben sich gar nicht versteht. Denis Villeneuve schafft es perfekt dieses Kernproblem aufzugreifen und weißt ganz nebenbei noch unsere menschlichen Schwächen auf. Wie zum Beispiel die Ungeduld oder die Angst vor dem Unbekannten. Wie würden wir reagieren, wenn jemand unbekanntes, der nicht die selbe Sprache spricht, plötzlich vor unserer Tür stehen würde. Villeneuve untermauert seine Kritik zwar mit etwas völlig übertriebenen wie die Ankunft von Außerirdischen, im Grunde genommen, ist das aber gar nicht soweit hergeholt. Das Militär ist zwar ständig präsent, Verwendung findet es aber nie. Was Arrival auch noch auszeichnet, ist die Art und Weise an sich. Arrival wirkt auf dem ersten Blick sehr groß. Wir kriegen tolle Bilder von weiten Aufgenommen. Die Raumschiffe (werden Muschel genannt) schweben majestätisch über den Boden, große Massen von Menschen rennen panisch durch die Gegend. Im Hintergrund sie Trompeten und Posaunen zu hören. Auf dem zweiten Blick ist der Film jedoch deutlich kleiner- deutlich bodenständiger. In meinem Vorwort erwähnte ich wie prädestiniert die Handlung ist um einen gigantischen Film daraus zu drehen. Ich bin am Ende jedoch sehr froh, dass der Film nicht annähernd so ist. Zwischen all dem Bombast, CGI Gewitter und vor allem seelenlosen Handlungen, ist Arrival die reinste Wohltat. Er unterhält einen nicht nur durchweg fantastisch in dem er einen von Anfang bis Ende in diesen Sog zieht, er regt einen auch sehr stark zum nachdenken an.
    Neben der hochinteressanten Handlung, schafft es Villeneuve auch noch den Film richtig gut aussehen zu lassen. Obwohl alles auf das minimalste reduziert ist und man deutlich größere Bilder gewohnt ist, sieht Arrival umwerfend aus. Das fängt schon bei der Basis an die einen sehr realistischen Eindruck hinterlässt. Das innere des Raumschiffes, sieht auch richtig cool aus- obwohl es nur eine Art Tunnel ist. Einer der größten Schwächen heutiger Sci-Fi Filme ist, die hektische Kamera! Alles muss schnell sein und dadurch entstehen oft wackelige Bilder. Villeneuve lässt sich da sehr viel Zeit und filmt alles ruhig und geerdet auf. Im Hintergrund läuft die epische Musik- welche nicht dezenter sein könnte. Einen großen Beitrag zum Gelingen des Filmes, leistet auch Hauptdarstellerin Amy Adams. Dass Adams dazu in der Lage ist, einen großen Film selbst zu tragen, hat sie schon bewiesen. Adams Figur Louise ist im Film die Stimme der Vernunft. Eine Figur mit viel Herz die plötzlich unter immensen Druck steht. Sie spielt die Rolle mit solch viel Hingabe, dass ihre männlichen Co. Stars schnell in den Hintergrund geraten. Jeremy Renner spielt gewohnt einen coolen Typen, der immer mal einen witzigen Spruch auf Lager hat. Da sich die Handlung jedoch fast ausschließlich auf Adams konzentriert, kann er kaum Akzente setzen. Als Duo funktionieren beide jedoch hervorragend. Forrest Whitaker spielt oft den großen Mann mit viel Herz. Als Colonel Weber bleibt er seiner Rolle treu und stellt oft schlaue Fragen und hinterfragt auch mal etwas. Michael Stuhlbarg sehe ich gerne, da er oft lustige Figuren spielt. Hier spielt er Agent Halpern- ein FBI Agent, der alles streng beobachtet.
    Wenn man den ansonsten grandiosen Arrival etwas ankreiden kann, dann die typischen Klitsches.
    Der amerikanische Pathos (hab nur eine Flagge entdeckt), wird zwar erfolgreich in Keim erstickt, der Film kommt jedoch nicht drumherum, das allseits bekannte Bild zu zeigen. Der Osten ist böse und der Westen gut, deutsche und Co. haben schlimme Sachen gemacht, aber amerikanische werden schnell unter dem Teppich gekehrt.
    FAZIT: Nachdem der Kanadier Denis Villeneuve mich mit "Sicario" zuletzt schwer beeindruckte, überraschte er mich mit seinen Meisterwerk "Arrival"- und das mit einem Genre, was mir eigentlich gar nicht liegt. Arrival ist schön bodenständig, stilvoll, sehr intelligent und regt zum nachdenken an. Unbedingt anschauen!
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