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Michael S.
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3,5
Veröffentlicht am 29. August 2016
Auch wenn es viele Zuschauer nicht so sahen, dieser Film macht manches besser als seine Vorgänger. In Teil 1 und 2 war es glasklar, dass die Heldin das Klassensystem überwindet, sich beweisen muss, gegen die Obrigkeit aufbegehrt, alle herausfordert und dabei auch noch die Liebe ihres Lebens findet. Kennt man ja irgendwoher. Nachdem diese Punkte also abgearbeitet sind, dürfen sich Tris & Co. hier gleich von Anfang an in ein handfestes Abenteuer stürzen. Spannend ist die erste Hälfte des Films also schonmal ganz ordentlich, vor allem die Welt jenseits des Zauns hält interessante Schauwerte und Storyelemente bereit. Als die Helden dann erst einmal bei den Gründern des Chicago-Experiments angekommen sind, fühlt es sich an, als ob die Geschichte von vorn beginnt. Man wird an der Waffe trainiert, muss sich mit fiesen Mitbewohnern auseinandersetzen, weitere Vorgesetzte spielen ihre Spielchen und Tris muss sich mal wieder entscheiden, wem sie denn nun eigentlich vertrauen kann. Schlussendlich wird nochmals die Stadt gerettet, der Kreis schließt sich also scheinbar. Offiziell soll noch ein Film folgen, die enttäuschenden Einspielergebnisse lassen das Studio aber seit einer Weile von dieser Idee Abstand nehmen. Durchgängige Erfolge sind also selbst bei beliebten Buchreihen nicht garantiert, es kann aber auch daran liegen, dass das dritte Buch selbst von Fans wiederholt als das schwächste bewertet wurde. Thematisch hat der Film im Prinzip einiges zu bieten: Revolutionäre werden genauso korrupt wie das System, das sie scheinbar beseitigt haben, Humangenetiker sortieren Menschen in Kategorien wie "rein" und "beschädigt", wohlmeinende Wissenschaftler entpuppen sich als egogesteuerte Scharfrichter und junge Soldaten dienen als Handlanger für die Drecksarbeit der oberen Klassen. Leider wird keines dieser Themen wirklich zuende geführt. Am Schluss gibt es natürlich eine waghalsige Rettungsmission und diverse bekannte Figuren verlieren ihr Leben oder wechseln die Seiten wie andere ihre Unterhosen (besonders Miles Tellers Peter übertreibt es in dieser Hinsicht und mit seinen flapsigen Sprüchen). Diese Sachen hat man allerdings schon zu oft gesehen, was das Endergebnis trotz aller guten Ideen und tollen Designs dann doch unbefriedigend wirken lässt. Wie es mit der Reihe weitergeht ist aktuell unklar. Ein abschließender (billigerer) TV-Film, der zu einer Spin-Off-Serie überleiten soll war zuletzt im Gespräch, vielleicht erweist sich dieses Franchise nach "Allgiant" auch als derartiger Flop, dass an dieser Stelle Schluss ist.
Die ersten 20 Minuten waren wirklich gelungen. ABER ab da an entwickelt sich der Film mehr und mehr zu einem Abklatsch von Teil 1 und wurde immer futuristischer. Das war für mich zuviel des guten.Schade
ich war ein bisschen enttäuscht ... teil 1 war bombe, teil 2 noch viel besser aber 3 (3/1) war bisschen übertrieben. ich hoffe teil 4 (3/2) wir besser werden !!!
Durch die verschiedenen Charaktere ständiger Wechsel zwischen lustig, ernst und spannend. Er ist romantisch, zum Lachen, aber vor allem auch actionreich. Keine wirklichen Ähnlichkeiten mit "die Tribute von Panem".
Und es hat immer noch kein Ende – vorhersehbar, flach, ohne nennenswerte Action- oder Grafikereignisse. Soundtrack noch das Beste, Darsteller auch nicht besonders überragend. Unter dem Durchschnitt: 2,5 von 10 Punkten.
DIE BESTIMMUNG – Allegiant Jeannine ist tot und jetzt ist Evelyn, die Mutter von Four und Anführerin der Fraktionslosen, an der Macht. Zwar sollten die Tore jetzt offen sein und die Mitbürger Chicagos endlich erfahren was hinter dem Zaun ist, doch Evelyn verweigert ihnen dass und so kommen auch Tris und Four nicht aus Chicago raus. Daraufhin planen sie ihre Flucht und schaffen es auch den Zaun zu überwinden, doch auf der anderen Seite ist alles anderes als erwartet. Sie treffen auf Soldaten, in deren Basis erfahren sie dann wie es um die Welt aktuell steht und dass nur Tris diese retten kann. Währenddessen spitzt sich die Lage in Chicago immer weiter zum, denn Johanna will mit den ehemaligen Ferox Evelyn stürzen und so droht Krieg. Also muss Tris abwägen was ihr wichtiger ist und wem sie vertrauen kann.
Der Cast ist zu den vorherigen Teilen gleichgeblieben und insgesamt in Ordnung. Shailene Woodley ist zwar besser als im Zweiten Teil, doch ganz zur alten Topform schafft sie es leider nicht. Das mag an ihrer sehr kräftigen und dadurch oftmals unpassenden Synchronsprecherin liegen, aber auch ihre Gestik und Mimik ist sehr neutral und zeigt wenige Emotionen. Zoe Kravitz ist erstaunlich besser als in Dope und auch Naomi Watts kann als Rebellenanführerin überzeugen. Neu dabei ist Jeff Daniels, der leider nicht gut performt und etwas fehlbesetzt wirkt.
Technisch ist der Film wiedermal schön gemacht, wenn diesmal aber einige Animationen zu rückartig und nicht ganz realistisch aussehen. Leider ist die Action an manchen Stellen so lächerlich, da es teilweise wirkt als ob sie mit Taschenlampen-Waffen schießen würden und die Gegner einfach nur umfallen. Also weder Blut noch irgendwelche Anzeichen von drastischen Verletzungen.
Mein Fazit: Die Bestimmung – Allegiant ist definitiv besser als der zweite Teil, allerdings kommt er immer noch nicht an den ersten ran. Die Geschichte ist diesmal wesentlich spannender und interessanter, denn es gibt viele neue Schauplätze. Einige sind zwar mit ihrer roten Wüstenlandschaft etwas stupide und monoton, allerdings ist die Action etwas abwechslungsreicher, wenn auch teilweise zu simple. Die Schauspieler und Technik sind soweit ganz gut, auch wenn Shailene Woodley nicht das bringt was man sich erhofft und zu weilen ist der Humor einfach nur aufgesetzt und zieht die Geschichte ins lächerliche. Leider wurde auch hier ein Buch auf zwei Filme aufgeteilt, was hier aber kaum auffällt. Leider verrät der Trailer schon fast die komplette Story, deshalb kann ich den Film zwar für Fans empfehlen. Alle anderen müssen sich den Film nicht im Kino ansehen.
Die ersten beiden Teile haben mir sehr gut gefallen, aber Teil 3 war eine Vollkatastrophe! Schlechtgeschriebene Dialoge, billigaussehende Effekte und ein furchtbares Ende... Grausam!!!
Also ich muss echt sagen hammer Film! Jeder der Teile hat sich bisher in Punkto Action und Spannung getoppt! Und auch was die Geschichte angeht - gut ab Teil 2 weicht sie dann doch ein wenig bis sehr vom Buch ab aber jetzt mal ehrlich wen interessiert es denn bitte wenn die Filme gut ankommen? Ein Film wird gemacht um zu unterhalten um Spannung aufrecht zu erhalten. Wenn ich jeden Film nach einem Buch urteilen würde dann wären mehr als 70 % ALLER Filme mehr als schlecht! Deshalb bin ich der Meinung man sollte Filme und Bücher nicht vergleichen. Klar man hat es im Kopf aber Film ist Film - dieser Film hat mich positiv überrascht und ich kann die Kritiken hier nicht verstehen. Sehr zu empfehlen und ich freue mich schon sehr auf das Finale!
Der Film ist super.Nicht nur für Fans des Genres. Das ist ein hoch politischer u. philosophischer Film Er passt in unsere Zeit. Die Menschen werden hellhörig und glauben den Oberen Zehntausend nicht mehr alles. Jetzt wird eine wahre Demokratie vorangebracht. Und die Versuche der Mächtigen, sich das Aufbegehren zu Nutze zu machen, z.B. durch Citzen Science werden durchschaut. Eine besser Allegorie zum derzeitgen Dilemma unserer Gesellschaft hat es nie gegeben.
Mir hat der Film sehr gut gefallen, allerdings war das Ende etwas abrupt. Nun habe ich aber gelesen, dass es noch einen 2. Teil gibt. Dachte schon, dass sie Tris nicht sterben lassen, denn im Roman stirbt sie ja. Bleibt zu hoffen, dass der 2. Teil nicht 1:1 mit der Buchvorlage übereinstimmt, ansonsten gibt es wohl ein trauriges Ende.