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TheReviewer
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4,0
Veröffentlicht am 4. Mai 2016
Nicht nur Männer haben ihre Midlifecrisis, auch bei Frauen scheint das vorzukommen. Und auch da geht alles Mögliche schief, das Leben wächst einem über den Kopf mit allen Klischees, die dazu gehören. Die eigenen Kinder werden erwachsen und zeigen einem dadurch das eigene Alter. Die eigene Mutter liegt im Sterben und zeigt dadurch die Vergänglichkeit, wie auch die Trauer und die Angst vorm Loslassen. Naja und wenn man es dann noch im Beruf mit oberflächlichen, arroganten und fordernden Stars zu tun hat, dann würde wohl jeder eine Krise kriegen. Die Dame hier bekommt das aber alles ganz gut hin am Ende, wobei natürlich viel Gefühl im Spiel ist. Das ist aber keineswegs schnulzig, sondern eher melancholisch und zum Glück auch manchmal witzig.
Eine tragische Komödie mit Tiefgang und Leichtigkeit. Hier trifft der Schmerz des Abschiednehmens auf Wahnwitz. John Turturro läuft hier als Nebendarsteller zur Höchstform auf. Aber letztelich dreht sich die Geschichte um Verlust in einem beinahe traumatischen Zusammenhang. Ein Film mit viel Empathie!
Irgendwie ein schwieriger wie auch bewegender Film. Nanni Moretti, zeigt aber eindrucksvoll, wie der Zuschauer in ein Wechselbad der Gefühle gezogen werden kann, wenn er sich darauf einlässt. In meinen Augen stimmungsvoll, schön, traurig, wundervoll, humorvoll, abwechselnd, wie man es gerade braucht, bzw. der Film. Ein schöner Film, der zu gefallen weiß.
O mamma mia! Ein bisschen zuviel hat sich Nanni Moretti hier vorgenommen. In immerhin 107 langen, und auf die Dauer immer länger werdenden Minuten, weil die Schauplätze zwar häufig wechseln und Rückblenden Aktivität in das Ganze bringen sollen, versucht er, einen Film mit autobiographischen Aspekten – bezogen auf sein Berufsleben, sein Privatleben als Partner, als Vater und auf die Beziehung zu seiner dem Tode nahen Mutter – auf die Leinwand zu bringen. Dies ist ihm leider hin und wieder nur in kleinen Ansätzen gelungen. Der Stoff war einfach zu umfangreich und hatte nicht den berühmten „Roten Faden“, der alles irgendwie zusammen und in Spannung halten sollte. „Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen“, kann man da beim Abspann nur sagen, sich erleichtert aus dem Kinosessel erheben und das Kino verlassen. Fazit: Nicht zu empfehlen