Westen
Filmposter von  Westen
27. März 2014 Im Kino | 1 Std. 42 Min. | Drama
Regie: Christian Schwochow
|
Drehbuch: Heide Schwochow
Besetzung: Jacky Ido, Alexander Scheer, Tristan Göbel
Pressekritiken
3,4 4 Kritiken
User-Wertung
3,3 7 Wertungen
Filmstarts
4,0
Bewerte :
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Inhaltsangabe

FSK ab 12 freigegeben

Die 30-jährige promovierte Chemikerin Nelly Senff (Jördis Triebel) flieht 1978 mit ihrem neunjährigen Sohn Alexej (Tristan Goebel) aus der DDR in die Bundesrepublik, drei Jahre nach dem Tod ihres Mannes Wassilij. Sie will die Trauer um ihren Mann hinter sich lassen und ein neues Leben beginnen. Doch die Begrüßung fällt für Nelly und Alexej wenig herzlich aus. Im Notaufnahmelager Marienfelde bei Berlin werden sie von den Geheimdienstmitarbeitern misstrauisch behandelt und müssen Durchsuchungen über sich ergehen lassen. Von Nelly wird verlangt, Informationen über Wassilij rauszugeben, der angeblich ein Spion gewesen sein soll. Rasch fühlt sich die junge Chemikerin an die Drangsalierungen des DDR-Regimes erinnert. Gefangen im Transitraum zwischen den beiden deutschen Nachkriegsstaaten verdunkeln sich die Lebensperspektiven der jungen Mutter. Zusehends beginnt sie, an ihren Entscheidungen zu zweifeln. Und sie sorgt sich um ihren Sohn, für den sie sich im "goldenen Westen" ein besseres Leben erhofft hatte…

Kritik der FILMSTARTS-Redaktion

4,0
stark
Westen

Westen

Von Sascha Westphal
Zwei Filme machen zwar noch keinen Trend. Aber es fällt schon auf, dass nur wenige Monate nach Georg Maas’ „Zwei Leben“ mit Christian Schwochows „Westen“ noch ein weiterer Film herauskommt, in dem von den deutsch-deutschen Verwerfungen des Kalten Krieges erzählt wird. Maas hat sich dabei ganz bewusst in die Tradition der britischen und amerikanischen Spionagefilme der 1960er und 70er Jahre gestellt und in den besten Momenten tatsächlich eine Art John-le-Carré-Feeling heraufbeschworen. Christian Schwochow geht gemeinsam mit seiner Drehbuchautorin und Mutter Heide Schwochow nun einen anderen Weg. Sie weichen mit ihrer Adaption von Julia Francks autobiographisch eingefärbtem Roman „Lagerfeuer“ bewusst jeder klaren Genreeinordnung aus. Schwochow greift zwar auch ganz deutlich auf Motive des Agententhrillers zurück, aber nur um sich dessen Konventionen immer wieder sofort zu entziehen - der s

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Freitag, 10. Oktober 2014

Schauspielerinnen und Schauspieler

foto von Jacky Ido
Rolle: John Bird
foto von Alexander Scheer
Rolle: Hans Pischke
foto von Tristan Göbel
Rolle: Alexej
foto von Jördis Triebel
Rolle: Nelly Senff

Bilder

Wissenswertes

Ein authentischer Blick

Bei "Westen" von Christian Schwochow handelt es sich um die lose Adaption des Romans "Lagerfeuer" von Julia Franck, die selbst neun Monate im Notaufnahmelager Berlin-Marienfelde verbrachte, nachdem ihre Mutter mit ihr und drei weiteren Geschwistern die DDR hatte verlassen dürfen.

Alexander Scheer fühlt sich in Film-DDR wohl

Seine Rolle im Drama "Westen" ist für Schauspieler Alexander Scheer bereits die dritte in einem Film, der in der ehemaligen DDR spielt. 1999 gab er Michael in Leander Haußmans "Sonnenallee" und zehn Jahre später spielte er im Thriller "Mörder kennen keine Grenzen" erneut eine Figur aus der Deutschen Demokratischen Republik.

Weitere Details

Produktionsland Deutschland
Verleiher Senator Filmverleih
Produktionsjahr 2013
Filmtyp Spielfilm
Wissenswertes 2 Trivias
Budget -
Sprachen Englisch, Deutsch, Polnisch, Russisch
Produktions-Format -
Farb-Format Farbe
Tonformat -
Seitenverhältnis -
Visa-Nummer -