Mal wieder hat Kommissar Steier (Joachim Król) seine Finger nicht vom Alkohol lassen können - mit fatalen Folgen: Bei einem Einsatz wird ein kleines Mädchen getötet. Steier kann den Täter zwar stellen, doch vor Gericht kommt dieser frei. Da Steier vor dem Einsatz getrunken hat, wurde seiner Zeugenaussage keinen Glauben geschenkt. Steier will selbst handeln. Er quittiert den Dienst, lädt seine Waffe und stellt dem freigesprochenen Todesschützen Nico (Maik Rogge) nach. Erst im letzten Moment besinnt sich Steier, findet aber heraus, dass Nico mit seinem Bruder Bruder Robin (Vincent Krüger) und dessen Junkie-Freundin Lisa (Janina Schauer) einen Einbruch plant. Den kann Steier nicht verhindern, viel schlimmer es kommt zu einem Toten. Mit Rolf Poller (Armin Rohde) gibt es aber einen Zeugen. Der gerät so ins Fadenkreuz des Verbrecher-Trios. Steier will helfen, doch einmal mehr läuft alles schief. Der Kommissar wird genauso wie die drei Jungverbrecher von Poller niedergeschlagen und eingesperrt. Der verbitterte Mann verfolgt nämlich einen eigenen perfiden Plan…
Der letzte Tatort mit Joachim Krol als Hauptkommissar Frank Steier.
Kritik der FILMSTARTS-Redaktion
4,0
stark
Tatort: Das Haus am Ende der Straße
Von Lars-Christian Daniels
Egal ob der Frankfurter „Tatort: Weil sie böse sind“, der Kieler „Tatort: Borowski und der coole Hund“ oder zuletzt der Wiesbadener „Tatort: Im Schmerz geboren“: Wann immer Michael Proehl („Katze im Sack“) ein Drehbuch für die beliebte Fernsehreihe schrieb, kam ein starker Krimi dabei heraus. Vor allem der mutige Genre-Mix „Im Schmerz geboren“ setzte neue „Tatort“-Maßstäbe und wurde dafür mit mehreren Filmpreisen ausgezeichnet. Die Erwartungen an den ebenfalls vom Hessischen Rundfunk produzierten „Tatort: Das Haus am Ende der Straße“, in dem Hauptkommissar Frank Steier (Joachim Król) das letzte Mal im Einsatz ist, könnten daher höher kaum sein: Erneut stammt das Drehbuch aus der Feder von Proehl, der diesmal gemeinsam mit Erol Yesilkaya am Skript gearbeitet hat. Die hohen Erwartungen werden erfüllt: Der von Regisseur Sebastian Marka („Notruf Hafenkante“) inszenierte Film ist ein hochspan